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Als junger Mönch im Kloster unter älteren Mitbrüdern

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Seit drei Jahren lebt er als Mönch bei den Benediktinern im Kloster Einsiedeln. Mit 15 Jahren hörte er den Ruf Gottes und wollte seitdem unbedingt ins Kloster Einsiedeln gehen. Dafür muss man aber mindestens 20 Jahre alt sein. Bevor Alban eeintreten durfte, machte er eine Lehre im Detailhandel und eine Karriere im Militär: Er wurde Offizier und hatte 50 Soldaten unter sich.

«Ich bin mit 22 ins Kloster eingetreten, während der Corona-Zeit. Das war natürlich ein grosser Schritt für mich persönlich», erzählt Frater Alban. Bereits als junger Mönch musste er Schicksalsschläge in der Mönchsgemeinschaft miterleben. Sieben Mitbrüder sind seit seinem Eintritt wegen Alter oder Krankheit gestorben.

Vor allem am Anfang sei es eine Herausforderung gewesen, mit vielen anderen, noch fremden Menschen in einer Gemeinschaft zu leben. «Das war extrem schwierig für mich, weil ich dachte: Hier kommt kein mehr Nachwuchs und ich bin der Jüngste.» Inzwischen hat sich jedoch herausgestellt, dass es durchaus junge Menschen gibt, die daran interessiert sind, in das Kloster einzutreten.

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«Ich bin jemand, der gern leistet und Dinge produziert», erzählt Sänger Bastian Benoa. Er hat oft das Gefühl, dass er etwas tun muss, um gut genug zu sein.

«Ich finde es einfach so krass, dass Gott so anders tickt.» Benoa glaubt, dass Gott den Menschen einfach gern hat, ohne dass dieser etwas leisten muss.

Diese Überzeugung drückt sich in seinem Song «Gut genug» aus. Er wird auch auf dem nächsten geplanten Album von Benoa zu hören sein, welches Identität thematisiert.

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1973 gründete das weltweit tätige Hilfs- und Missionswerk «Campus für Christus» auch in der Schweiz einen Zweig. Dieses 50-Jahr-Jubiläum wird am 19. November 2023 offiziell gefeiert.

Als konfessionell unabhängige Missionsbewegung, wie sich Campus bezeichnet, wollte und will man mit allen Kirchen zusammenarbeiten, also mit Landes- und mit Freikirchen. Campus für Christus hat viele Projekte und christliche Marken lanciert, welche in einer ganzen Bandbreite von verschiedenen Gebieten aktiv sind.

Der heutige Leiter Andreas Boppart stieg vor 20 Jahren beim Missionswerk ein. Er sagt, dass eine Botschaft besser bei den Menschen ankommt, wenn sie von Kunst flankiert wird, als wenn sie nur verbal vermittelt wird. Zur grundsätzlichen Motivation erklärt er, dass Gott uns Menschen zuerst geliebt hat und dass dies die Mitarbeitenden von Campus für Christus antreibt, diese Liebe in die Welt weiterzutragen.

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Als Sozialpädagogin hilft Simone Maurer Familien in ihrem Alltag. Aber auch in ihrem privaten Umfeld ist sie aktiv. Sie hilft zum Beispiel in der Nachbarschaft und will mit ihrer Kunst auf Menschen aufmerksam machen, die es nicht einfach haben.

Manchmal fühlt sie sich fast erdrückt, wenn sie die Not in der Welt sieht. Und dann beschäftigen sie manchmal Fragen, die sie gerne Gott stellen würde. «Kannst du das wirklich alles irgendwie im Griff haben? Wie ist denn das möglich? Wie soll das noch weitergehen? Wieso lässt du gewisse Dinge zu, gerade in Familien?»

Denn bei ihrer Arbeit als Sozialpädagogin sieht sie in so viele Familien hinein. Zudem beschäftigt sie auch die Situation von Familien, die sich weltweit in prekären Verhältnissen befinden.

Trotz allem glaubt Maurer immer noch an Gott und hält an ihm fest. Denn er ist relevant für sie. Sie glaubt sogar, wenn alle Menschen nach den Regeln der Bibel leben würden, würde es unserer Welt viel besser gehen. Und darum setzt sie als Sozialpädagogin und auch als Künstlerin ein. Sie will dort, wo sie gerade ist, einen Unterschied machen.

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Von Christoph Gysel

«Es kommt schon gut.» Gerade bei Krankenbesuchen wird dieser Satz oft als hilflose Floskel verwendet. Natürlich freue ich mich, wenn ich im Krankenhaus Besuch erhalte. Doch auf oberflächliche Floskeln kann ich verzichten.

Man kann auch schweigend zeigen, dass der andere einem wichtig ist. Klar, manchmal kommt es gut. Gott schenkt neue Perspektiven. Und das ist gut so.

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Während 30 Jahren fand auf St. Chrischona das «CREA Meeting!» statt. 2022 war die letzte Ausgabe. Mit dem «Melo-Festival» startet 2024 eine Nachfolge-Veranstaltung. Einiges wird dabei an die Vorgängerin erinnern, sagt Kommunikationsleiter Jonathan Bauer. «Unser Ziel ist es, mit unserem Festival einen Ort zu schaffen, an dem Jugendliche und junge Erwachsene Gott kennen oder besser kennenlernen dürfen».

Und der Name? «Melo kommt von Melodie. Einerseits ist das der Klang der Guten Botschaft von Jesus Christus, die wir mit dem Festival in die Schweiz heraustragen. Andererseits ist es auch ein Anliegen, dass die Teilnehmenden herausfinden, welche Lebensmelodie Gott für sie bereit hat oder geschrieben hat. Uns gefällt das Bild von einem grossen Orchester aus ganz vielen verschiedenen Kirchen und Jugendlichen aus der Schweiz, die zusammen in eine gemeinsame Melodie einstimmen. Und ganz nebenbei steht Melodie für Musik.» Und diese macht beim Festival wie bereits früher einen grossen Teil aus.

Die Veranstaltung richtet sich speziell an Gruppen. «Wir haben sieben Themen ausgearbeitet, die wir in einem erlebnisorientierten Angebot, den «Practice Rooms», anbieten. Es geht darum, dass wir fühlen, hören, sehen, spüren und riechen dürfen, was Jüngerschaft und Spiritualität bedeuten. Wir möchten auch Zeit geben, um einzuüben, was überhaupt «Glaube» heisst», erklärt Bauer.

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Justin Gambino ist in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen und rebellierte in der High School. Wegen eines Diebstahls wurde er mit 18 Jahren verhaftet und ins Militär geschickt. Mit der Navy war er im Irak.

Wieder zuhause kämpfte Gambino mit Depressionen, Wut, posttraumatischen Belastungsstörungen und Verzweiflung. In der Not rief er zu Gott und es kam zu einer Wende. Immer mehr Erlösung, Hoffnung und Sinn waren in seinem Leben und er begann 2015 seine Musikkarriere.

Im Song «Fighting On My Behalf» erinnert sich Justin Gambino daran, dass Gott für ihn kämpft. Wenn man von seiner Vergangenheit im Irak weiss, bekommt dieser Song noch eine ganz andere Bedeutung.

 

«Fighting On My Behalf» von Justin Gambino

The storm is raging
I find myself in the middle of
The deep wide ocean
The deep wide ocean

The waves are crashing
The waves are crashing on me
And I can’t catch my breath no
Can’t catch my breath no

In this season I will find You
When I seek with all I have
In this battle I will trust You
Because I know
You’re fighting on my behalf

I’m under attack
I’m feeling helpless when
I should be standing strong
Standing strong
I’m taking fire
I’m need You to make things right
From what seems wrong
From what seems wrong

In this season I will find You
When I seek with all I have
In this battle I will trust You
Because I know
You’re fighting on my behalf

Even in the valley and
Lost in darkness
I’ll trust You
Even when I feel
I can’t move forward
You’re moving

You’re fighting on my behalf
You’re fighting on my behalf
You’re fighting on my behalf
You’re fighting on my behalf

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«Wie gross ist der Himmel und wie sieht es dahinter aus?» Das fragt sich der deutsche Wissenschaftler schon als kleiner Junge – immer, wenn er in den Sternenhimmel schaut. Und während seine Eltern im Garten einen schönen Sommertag geniessen, sieht der knapp 5-jährige Heino Falcke vor dem Schwarz-Weiss-Fernseher gebannt der Mondlandung der Apollo-15-Mission zu. 

Das erste Foto eines sogenannten «Schwarzen Lochs» – ein Himmelskörper, dessen Anziehungskraft alles verschlingt – realisiert der Astrophysiker im Frühling 2019 in einer beispiellosen Zusammenarbeit von Wissenschaftlern rund um den Globus mithilfe von acht Teleskopen. 

Die Sendung "Fenster zum Sonntag" ist immer spannend, aber heute war sie ganz besonders interessant, vielen Dank!
Fernsehzuschauerin von FENSTER ZUM SONNTAG

Für seine Arbeiten wurde der Professor der Radboud University schon mehrfach ausgezeichnet. Im November 2023 wurde ihm in Bern der hochdotierte Balzan Preis für Naturwissenschaften verliehen. 

Doch wie kann der Wissenschaftler, der auch ordinierter Laienprediger ist, seinen Glauben an die alte Bibel mit seinen fortschrittlichen Erkenntnissen vereinbaren? Und was bringt das Foto eines «Schwarzen Lochs» – das selbst für Weltraumforscher ein dunkles Geheimnis bleibt – einem normalsterblichen Erdenbürger? 

Making of im Rathauskeller Bern mit der Filmcrew
Redaktor Daniel Meister zieht ein Fazit seiner Sendung.

Bibel und Wissenschaft passen gut zusammen
Davon ist der Astrophysiker Heino Falcke überzeugt.
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Der Bibeltext in dieser Episode stammt aus Psalm 55,23: «Wirf deine Last ab, übergib sie dem Herrn. Er selbst wird sich um dich kümmern! Niemals lässt er den im Stich, der ihm die Treue hält.»

Sorgen loswerden und Lasten abwerfen, damit sich der Alltag danach leichter anfühlt. Was sich in der Theorie einfach anhört, ist in der Praxis schwer. Oft versuchen wir, die «Lasten der Welt» auf den eigenen Schultern zu tragen. Der Psalm macht Mut, dass wir hier einen anderen Weg einschlagen: den «himmlischen».

Mirjam Merz und Thomas Zingg skizzieren diesen Weg und geben Einblick in ihre Art, wie sie ihren unnötigen Ballast loswerden – auch wenn er manchmal wie ein Boomerang wieder zurückkommt.

Kontakt
Hast du eine Rückfrage oder eine Anregung zu dieser Ausgabe von «11 Minuten Bibel»? Dann melde dich via Webformular: erf-medien.ch/podcast.

Expertinnen und Experten
Thomas Zingg ist Pastor der FEG Winterthur und dort Teil der Gemeindeleitung. Ausserdem engagiert er sich im Vorstand der Evangelischen Allianz Winterthur. Nebenbei unterrichtet er das Modul «Mein Leitungsstil» am IGW und studiert Theologie im Master-Studiengang. Thomas ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Seine Freizeit verbringt er gerne mit der Familie, beim Lesen oder beim Sport treiben (und schauen).

Mirjam Merz ist Pastorin in der FEG Winterthur. Sie predigt, leitet die Gebetsarbeit und die kreativen Bereiche der Kirche. Sie liebt gute Gemeinschaft, eine Tasse feinen Kaffee oder den Duft von frisch geschliffenem Holz. In ihrer Freizeit restauriert sie ab und an ein Möbelstück oder verschönert die kleinen Dinge des Lebens. Drei Stichworte, die zu ihr passen: kreativ, authentisch, tiefgründig. Mirjam ist verheiratet, hat zwei Kinder und hat am Theologisch Diakonischen Seminar Aarau studiert. Zudem hat sie an der SAMTS eine Ausbildung zur Schauspielerin absolviert.

Host
Joni Merz

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Die Gedenktage Reformationstag, Allerheiligen und Allerseelen folgen direkt aufeinander, und zwar am 31. Oktober, 1. und 2. November. Wir schauen uns alle drei im «Im Fokus» an.

Der Reformationstag geht zurück auf den Tag, als Martin Luther seine Thesen 1517 an das Schlosstor von Wittenberg hämmerte und somit die Reformation einläutete. An Allerheiligen und Allerseelen gedenkt man in der katholischen Kirche allen Heiligen beziehungsweise verstorbenen Menschen.

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