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Dein ganz persönliches Start-up

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Von Verena Birchler

Menschen, die pensioniert werden, gehen unterschiedlich damit um. Während die einen sich darauf freuen, schauen andere dieser Zeit ängstlich entgegen.

Vielleicht hilft es, wenn man diesen neuen Lebensabschnitt wie ein persönliches Start-up betrachtet. Denn die Spanne, die noch bleibt, ist etwa gleich lang wie die von 40 bis 60 Jahren.

Klar, mit diesem Start-up kann man nicht in die Höhle der Löwen. Aber es gibt einen Investor: Jesus sagt jedem für sein persönliches Start-up Hilfe zu: «Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch.» Und so ein persönliches Start-up kann man in jeder Lebensphase gründen.

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Als 4-jähriger Junge wird Oscar Vazquez mit seinem jüngeren Bruder in ein Heim abgeschoben. Seine Bezugspersonen sind auf einen Schlag weg. Als dann auch noch sein Bruder in ein anderes Heim gebracht wird, bricht für Oscar alles zusammen.

Früh kommt er mit Drogen aller Art in Berührung und wird abhängig. Als junger Erwachsener ist er an einem Tiefpunkt in seinem Leben angelangt. Genau in diesem Moment schreit er zu Gott.

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Der Bibeltext in dieser Episode ist Psalm 39,5-6: «Herr, zeige mir wie kurz mein Leben ist und dass mein Ende unausweichlich kommt. Mach mir bewusst, wie wenig mir noch bleibt. Die Länge meines Lebens, ein paar Handbreit, ein Weilchen nur – ein Nichts in deinen Augen. Wie fest meint jeder Mensch zu stehen und ist in Wahrheit nur ein Hauch.»

«Unser Leben auf der Erde ist wie der Deckel eines Buches. Das Leben danach beginnt dann, wenn wir das Buch aufschlagen»: So beschreiben es Matt und Rahel Studer in dieser Episode. Sie nehmen den Psalm als Grundlage und philosophieren mit Host Joni Merz über das Leben, das Sterben und über die himmlische Perspektive.

Was bedeutet es, wenn mein Leben nur ein Hauch ist? Und was ändert diese Tatsache an meinem Alltag? Eine herzliche Einladung zum Weiterdenken.

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Expertinnen und Experten
Rahel Studer ist Musikerin, Sängerin, Ehefrau und Mutter zweier kleiner Jungs. Als Stadtwinterthurerin ist sie viel mit ihrem geliebten Holland-Velo unterwegs. Meist mit einem beladenen Anhänger im Schlepptau – auf dem Weg in die Natur oder zum Konservatorium Winterthur. Als Gesangslehrerin teilt sie ihr Herz und Können für das Singen und tolle Songs mit anderen.
Die Singer-Songwriterin schreibt Lieder für ihre Band «Milya». Tiefe Lyrics, schöne Melodien und Harmonien faszinieren sie. Gott ist ihr Fundament und Jesus die Versicherung seiner Liebe zu ihr. Er ist das Absolute, auf das sie sich verlassen kann.

Matt Studer ist eine Mischung aus freischaffendem Musiker, Musiklehrer und Theologe. Zudem (oder vielleicht besser vor allem) ist er mit Rahel verheiratet und zusammen haben sie zwei Söhne.
Er ist ein Nachdenker und Tieftaucher und etwas davon bringt er auf seinem Blog zum Ausdruck. Wenn er nochmals von vorne anfangen könnte, dann würde er wohl Weltenbummler und Bibelschmuggler werden.

Host
Joni Merz

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Sabeena Pattaru erzählt in diesem Beitrag von ihren Zweifeln, gerade auch im Zusammenhang mit dem Tod ihrer Cousine, die als 34-jährige Mutter kleine Kinder hinterliess. Sie glaubt, dass Gott im Leid besonders wirken kann und erzählt konkrete Beispiele aus ihrer Familie in Zusammenhang mit diesem Todesfall.

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Der Musiker Adam LaVerdiere alias LVRDR und seine Frau liessen sich scheiden. Daraufhin musste er als Worship-Leiter seiner Kirche zurücktreten. Der Künstler spricht davon, dass er durch die schwierigste Zeit seines Lebens ging. Allerdings zerbrach er nicht daran, sondern fand Hilfe bei Gott. Aus seiner Sicht hat ihn zwar die Kirche fallen lassen, aber nicht Gott.

Diese Episode aus seinem Leben hat er im Song «Honest» verarbeitet. Dieser macht seinem Namen Ehre: Er ist ehrlich und persönlich. Der Song will dazu ermutigen, an Gott festzuhalten, egal in welcher Situation wir uns gerade befinden.

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Das Studium, welches sie noch um ein Jahr verlängern musste, weil sie eine Prüfung nicht bestanden hatte. Dann eine gescheiterte Beziehung und all die alltäglichen Stolpersteine.

Diese Stolpersteine haben sie zum Nachdenken gebracht. Sabeena Pattaru fragte sich, wie sehr Gott sie lebt, wenn schon ihre Eltern sie lieben.

Sie begann sich mit den grossen Fragen des Lebens zu beschäftigen und fand Anworten in der katholischen Kirche.

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Die Taufe ist ein wichtiges Ritual in der Kirche. In der Landeskirche werden kleine Kinder getauft, mit Wassertropfen. In Freikirchen dagegen wird man erst als Erwachsener getauft, wenn sich die Person dazu bewusst entscheiden kann.
Aber was bedeutet die Taufe überhaupt? Wo und in welcher Form ist sie in der Bibel zu finden? Und welche Form ist denn jetzt die richtige?

Diese Fragen stellt Karl Dittli in dieser Folge Viviane Krucker-Baud und Lukas Amstutz. Krucker-Baud ist als reformierte Pfarrerin und mit der Kindertaufe bestens vertraut. Als Co-Generalsekretärin der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) versteht sie aber auch andere Formen. Amstutz ist Gesamtleiter des Ausbildungs- und Tagungszentrums Bienenberg bei Liestal BL. Er kommt aus der Täufer-Tradition und steht der Erwachsenentaufe näher.

Sie sprechen über ihre Tauferfahrungen und welche Erlebnisse dazu geführt haben, sich auch für andere Formen zu öffnen. Auch erzählen sie, wie sie mit der schwierigen Geschichte rund um die Taufe umgehen. Dies speziell im Hinblick auf die Zeit des Reformators Zwingli, als auch Reformierte zuliessen, dass Täufer wegen ihren Auffassungen verfolgt und umgebracht wurden.

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Experte
Lukas Amstutz unterrichtet seit 2005 als Dozent und Seminarreferent Theologie. Seit 2017 ist er Leiter des Gesamtwerks und engagiert sich ehrenamtlich als Co-Präsident der Konferenz der Mennoniten in der Schweiz (KMS).

Viviane Krucker-Baud ist reformierte Pfarrerin. Seit Oktober 2022 ist sie als erste Frau hauptberuflich Co-Generalsekretärin bei der Schweizerischen Evangelischen Allianz, die sich unter anderem für die Einheit der Christen einsetzt. Sie ist Dozentin an der TDS Aarau für Ekklesiologie und Liturgik und engagiert sich in der Synode, dem kirchenpolitischen Gremium der reformierten Kantonalkirche Zürich.

Autor
Karl Dittli

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Einen Moment innehalten, sich aus dem hektischen Alltag herausnehmen und sich Zeit für die Stille nehmen: Die «Nacht der Lichter» findet ein weiteres Mal am 18. November 2023 im Grossmünster in Zürich statt und ist der passende Anlass für Besinnlichkeit.

An der «Nacht der Lichter» leuchten rund 500 Kerzen, die Besucher singen Lieder aus Taizé. «Das ergibt eine ganz besondere, feierliche und friedliche Stimmung, die wir in diesen Tagen sicher vermehrt brauchen. Mit all diesen weltweiten Konflikten und Herausforderungen drehen wir uns schnell um sich selbst», sagt Oliver Kraaz, Kommunikationsleiter von Katholisch Stadt Zürich.

Die Besucher können sich für eine Weile lang aus dem Alltag nehmen und sich nach oben ausrichten. Allerdings sollen sie nicht nur konsumieren, sondern auch Gemeinschaft pflegen. Gelegenheit dazu gibt es nach Abschluss der Feier im Grossmünster.

Der Anlass wird getragen von der römisch-katholischen, der christkatholischen und der reformierten Kirche. Mit der katholischen Hochschulgemeinde «aki» und «jenseits» sind zudem zwei Organisationen dabei, welche sich eher an junge und auch kirchenferne Erwachsene wenden. Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr. Kraaz empfiehlt jedoch, ein paar Minuten vorher dort zu sein.

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Ein Zerbruch im Leben oder ein einschneidendes Ereignis können uns aus der Bahn werfen und den Boden unter den Füssen wegziehen. Es kann aber auch ein Impuls und eine Motivation sein, etwas Neus entstehen zu lassen.

So erging es Melanie Oetting. Nach der Trennung von ihrem Mann gründete sie 2018 das christliche Netzwerk «FamilyHomes». Familien öffnen dabei ihr Zuhause für andere Menschen, um Gemeinschaft zu ermöglichen.

Wegen einem erneuten Schicksalsschlag ist vor kurzem ein neues Angebot entstanden. Oettings Sohn starb nämlich im Juni 2023 durch einen Unfall. Sie ist trotzdem überzeugt, dass Gott aus Schmerz Neues macht.

Oetting startet mit «YoungHomes» eine Bewegung unter jungen Erwachsenen zwischen 18 und 30 Jahren, die bereits an Jesus glauben. Diese fungieren als Anlaufstelle für andere junge Menschen, welche auf der spirituellen Suche sind.

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Der Bibeltext in dieser Episode stammt aus Matthäus 7,7-8: «Bittet Gott, und er wird euch geben! Sucht, und ihr werdet finden! Klopft an, und euch wird die Tür geöffnet! Denn wer bittet, der bekommt. Wer sucht, der findet. Und wer anklopft, dem wird geöffnet.»

Ich bitte, Gott gibt. Ich suche, er lässt sich finden. Ich klopfe an, er macht auf. Tönt nach einem einfachen Prinzip, welches aber eine enorme Spannung beinhaltet.

Funktioniert Gott tatsächlich wie ein Selecta-Automat, indem er Gebete auf Knopfdruck erhört? Und was meint dieser Bibeltext, wenn Jesus darin zu einem solchen Gebet auffordert?

Linus Walder und Deborah Andrist stellen sich diesen Fragen und erzählen, was diese Aussagen von Jesus in ihrem Leben bedeuten. Und ja, an der «Selecta»-Frage kommen wir definitiv nicht vorbei …

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Expertinnen und Experten
Linus Walder ist Theologiestudent an der Universität Zürich. Ihn fasziniert die Tiefe, die Aktualität und die Vielschichtigkeit der Bibel. Gerade im Austausch mit anderen kommen die vielfältigen Facetten der Bibel zum Vorschein.
Linus engagiert sich im Cevi und in der Jugendarbeit der reformierten Kirche Hinwil, weil ihm junge Menschen am Herzen liegen. In seiner Freizeit liest er, sitzt auf dem Rennvelo oder macht Musik.

Deborah Andrist studiert Theologie an der Universität Zürich. Sie liebt es, Menschen zu begegnen und mit ihnen über Gott und die Welt nachzudenken.
Wenn sie nicht gerade in theologische Diskussionen vertieft ist, backt sie gerne Gipfeli oder engagiert sich in Kinder- und Jugendcamps. Sie kennt und schätzt verschiedene kirchliche Traditionen, wobei sie insbesondere unterschiedliche Arten von Gemeinschaft faszinieren. Sie ist verheiratet mit David und wohnt in Winterthur.

Host
Joni Merz

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