Karfreitag – ein «guter» Freitag
Die letzte Woche vor Ostersonntag wird Karwoche genannt. Sie ist die Kernzeit der österlichen Passionszeit und für Christen die wichtigste Woche des Kirchenjahres. Das Wort Kar stammt vom althochdeutschen Wort “chara” oder “kara” und bedeutet Kummer, Trauer, sich sorgen, klagen.
Palmsonntag
Der erste Tag der Karwoche ist der Palmsonntag. Dieser Tag ist dem feierlichem Einzug Jesu Christis in Jerusalem gewidmet, bei dem die Volksmenge Palmwedel auf die Strasse legte. In der katholischen Kirche werden am Palmsonntag Palmwedel oder Buchsbaumzweige für die Christen gesegnet.
Gründonnerstag
Am Vorabend seines Todestages hat Jesus Christus noch einmal mit seinen Jüngern zu Abend gegessen. Diesen Donnerstag nennen wir Gründonnerstag. Warum dieser Tag diesen Namen trägt, ist bis heute nicht bekannt. Möglicherweise geht der Name Gründonnerstag auf das mittelhochdeutsche Wort "greinen" (wehklagen) zurück.
Karfreitag - die Kreuzigung
Nach seiner Verurteilung musste Jesus sein Kreuz tragen. Er wurde zusammen mit zwei Verbrechern gekreuzigt. Die Kreuzigung von Jesus wird in der Kirche am Karfreitag gefeiert. Darüber sprechen wir mit dem reformierten Pfarrer Peter Schulthess.
Karfreitag ist der Gedenktag, wo Jesus Christus am Kreuz gestorben ist.
Stefanie Neuenschwander (reformierte Pfarrerin Maur ZH) und Monika Schmid (katholische Theologin) und Gabi Müller (Pastorin Chrischona Winterthur) erzählen, wie Karfreitag gefeiert werden kann. Normalerweise bleibt man nämlich an Karfreitag zuhause und isst traditionellerweise Fisch.
Lernen zu trauern
Das Recht auf Trauer hat kein Verfalldatum.