Hintergründe zu Glauben

Der Glaube ist in erster Linie eine Beziehungsangelegenheit. «Sola fide» haben die Reformatoren gelehrt: allein aus Glaube. Was sie damit meinten, war: Gottes heilvolle Zuwendung können wir uns nicht verdienen, sie ist allein Gottes Geschenk. Im Glauben daran nehmen wir dieses Geschenk an.

Abraham, Vater des Glaubens

Die Geschichte Abrahams ist eine der zentralen Geschichten in der Bibel.

Abraham gilt nicht nur als Stammvater der Juden, er ist auch der Vater des christlichen Glaubens. Was macht diesen Mann so aussergewöhnlich? Wieso hat Gott ihm eine derart wichtige Rolle zugedacht? Und was können wir von Abraham und seiner Geschichte lernen? Die Theologin und Seelsorgerin Monika Riwar beleuchtet die Geschichte Abrahams.

Was heisst glauben?

Es gibt keine "ungläubigen" Menschen.

Auch Atheisten glauben. Sie glauben – im landläufigen Sinn des Wortes "glauben" -, dass es keinen Gott gibt. Was aber bedeutet es, wenn ein Mensch von sich sagt, er glaube an Jesus Christus? Was beinhaltet der Glaube an eine Person, die vor 2000 Jahren auf dieser Erde lebte? Und woran wird "Glaube" bei den Männern und Frauen konkret, von denen im Neuen und Alten Testament berichtet wird? Ist der christliche Glaube auch etwas für Zweifler? Auf diese und viele andere Fragen geht Pfr. Fredy Staub ein.

Unbekanntes Christentum

«Der Skandal der Skandale»

Der Theologe, Psychiater und Bestsellerautor Dr. Manfred Lütz räumt in seinem neusten Buch «Der Skandal der Skandale» mit falschen Informationen über das Christentum auf. Das Christentum sei die unbekannteste Religion der Welt, so Lütz. Obwohl es in der christlichen Geschichte viele dunkle Flecken gibt, weiss Lütz, was das Christentum alles Gutes hervorgebracht hat. Dabei bezieht er sich nicht etwa auf seine persönliche Meinung, sondern auf den neusten Stand der Wissenschaft. Die Christen haben wesentliche Konzepte für das gesellschaftliche Leben erfunden, so etwa Toleranz, Internationalität, Menschen- und sogar Frauenrechte.

Manfred Lütz

Glauben – am Ende alles Illusion?

Die grosse Frage

Leben erweist sich so manches bei näherem Hinschauen oder im Rückblick als Illusion. Und wenn nun der ganze christliche Glaube nichts als eine Illusion wäre? Mehr darüber im Gespräch mit der Theologin und Lebensberaterin Monika Riwar.

Ohne Bibel

Das «Buch der Bücher»

Die Bibel wird auch als «Buch der Bücher» bezeichnet und dient Christen seit rund 2000 Jahren als Grundlage für ihren Glauben. Welche Rolle spielt die Bibel tatsächlich? Wie sähe die heutige Kirche aus, wenn sie keine Bibel hätte, auf die sie sich beziehen könnte? Wie sähe die Welt aus ohne die Bibel, und wie die persönliche Spiritualität der Gläubigen? Pfarrer Fredy Staub geht diesen Fragen nach. Dazu zeigt er auf, wozu die Bibel da ist, wie man mit ihr sinnvoll umgeht und wie aus dem «Buch der Bücher» mehr wird als ein hübscher Blickfang im Bücherregal.

Gebet – mehr als ein Selbstgespräch?

Kann man tatsächlich mit Gott ein Gespräch führen?

Gebet ist nicht alles. Aber ohne Gebet ist alles nichts. Das behauptet der katholische Theologe Johannes Hartl. Aufgewachsen in einem christlichen Elternhaus, interessiert sich Hartl als Teenager jedoch so gar nicht für den Glauben. Seinen Eltern zuliebe geht er eines Tages mit auf eine christliche Konferenz. «Die ganze Sache langweilte mich total. Ich war viel zu cool für sowas.» Trotzdem liess Hartl es zu, dass jemand für ihn betete. «Danach war einfach etwas anders in mir. Das Gefühl war wie verliebt, nur unendlich viel mehr und viel ruhiger.»

Johannes Hartl
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