Viele Menschen treten aus der Landeskirche aus. Es gibt aber auch solche, die Mitglied bleiben oder werden und sich in die Kirche investieren.
Wie zum Beispiel Beatrice Ernst von der reformierten Kirche Horw im Kanton Luzern. Sie besucht nicht nur regelmässig die Gottesdienste, sondern investiert sich auch in die Kirchgemeinde. Beziehungen und Mitarbeit in der Kirche sind ihr sehr wichtig.
Ernst ist begeistert von der Kirche. «Die Seelennahrung bedeutet mir sehr viel», sagt sie. Das war aber nicht immer so. Sie wuchs in einer Bauernfamilie auf, mehrere Kilometer weg vom Dorf. Ein Gottesdienstbesuch kam einer kleinen Reise gleich. Sie erhielt dank den Eltern – vor allem wegen der Mutter – einen positiven Zugang zum christlichen Glauben. Ihre Mutter war ihr ein Vorbild punkto Gottvertrauen.