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(c) Mikhail Nilov/Pexels

Wenn das eigene Kind andere mobbt

Das Gespräch mit ihm suchen.
Publiziert: 05.09.2022

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Mobbing ist eine Form von psychischer Gewalt und zeichnet sich laut Laura Bolli (Gründerin von «Be Nice») durch folgende Merkmale aus: Es geschieht systematisch, über einen längeren Zeitraum und absichtlich.

Dass das eigene Kind an Mobbing gegenüber anderen Kindern beteiligt ist, ist für Eltern gar nicht so einfach festzustellen. Meistens würden sie es erst merken, wenn sie darauf angesprochen würden, sagt Bolli. Viele von ihnen würden dann aus allen Wolken fallen. Oder es kann vorkommen, dass die Eltern die Tatsachen nicht einsehen.

Die Eltern sollen mit den eigenen Kindern das Gespräch suchen und sich nach seiner Sicht der Situation erkundigen. Die primäre Frage lautet: Warum? «Bevor ein Kind Probleme macht, hat es welche», erklärt Bolli. Als Gründe nennt sie grosse Veränderungen zuhause, Probleme in der Schule und Kompensation von eigenen Schwächen. Je nachdem sind auch Gespräche mit den anderen Eltern nötig.

Das Wichtigste bei Mobbing: Kinder sollen keine tiefen Narben erhalten, welche sie ins Erwachsenenalter mitnehmen.

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