Die Resultate von Abstimmungen lösen Gefühle aus, die je nach Vorlage positiver Natur sind oder eben auch nicht. Bezüglich der nationalen Vorlagen fragten wir bei einem Politiker und einer Politikerin nach.
Daniel Frischknecht (Präsident EDU Schweiz) ist überrascht, dass die Resultate beim Jagdgesetz (48,1 % Ja) und bei der Beschaffung neuer Kampfflugzeuge (50,1 % Ja) knapp ausgefallen sind. Er hat sich gefreut, dass die Stimmbeteiligung hoch war und die Kinderabzug-Vorlage (36,8 % Ja) abgelehnt wurde. Enttäuscht hingegen hat ihn die Ablehnung der Begrenzungsinitiative (38,3 % Ja).
Bei der EVP ist die Ablehnung der Kinderabzug-Vorlage der einzige Wermutstropfen, denn bei den anderen vier Vorlagen fiel der Entscheid in ihrem Sinn aus. EVP-Nationalrätin Lilian Studer freut sich, dass der Vaterschaftsurlaub angenommen wurde (60,3 % Ja). Die Ablehnung des Jagdgesetztes hat sie hingegen überrascht.