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Hochsensibilität – von der Schwäche zur Gabe

Warum hochsensible Menschen ein Gewinn für die Gesellschaft sind

ERF Medien

Publiziert: 24.06.2024
, Ruth Stutz

Sie sind tiefgründig, können sich auch für kleine Dinge sehr begeistern und sind oft einfallsreich, wenn es um das Lösen von Problemen geht. Dies sind nur ein paar positive Eigenschaften von hochsensiblen Menschen.

Allerdings kann es auch sehr anstrengend sein, wenn man schon von weitem erkennt, dass es jemandem nicht gut geht, wenn schwierige Gespräche einem noch tagelang beschäftigen oder die eigenen Reize schnell überlastet sind. Das Thema Hochsensibilität ist in der Gesellschaft angekommen und könnte bereits als Hype bezeichnet werden.

Und doch ist es eine Realität: Etwa 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung sind hochsensibel und nehmen – ob sie wollen oder nicht – mehr wahr als andere Menschen. Und sie nehmen Eindrücke nicht nur intensiv wahr: Innere und äussere Reize zu verarbeiten kann für hochsensible Menschen manchmal richtig anstrengend sein.

Allzu oft wissen die Betroffenen gar nicht, dass sie hochsensibel sind. Sie stellen sich ständig in Frage und überlegen ob etwas mit ihnen nicht stimmt.

Mit der psychosozialen Beraterin Karin Rappo wollen wir in diesem Gespräch anschauen,

was denn genau die Herausforderungen von hochsensiblen Menschen sind,
wie wir erkennen, ob wir selber betroffen sind und
wie Hochsensibilität eben keine Schwäche ist, sondern im eigenen Leben vielmehr eine Gabe werden kann.

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