Das Tiny House-Movement ist bereits bekannt: Die Bewegung propagiert das Wohnen auf kleinerem Wohnraum respektive in kleinen Häuschen. Diese richtet sich nicht nur an Personen mit geringem Einkommen, sondern appelliert vor allem an das Umweltbewusstsein.
Dazu kommt nun auch das Konzept des «Tiny Forest»: In Hannover soll ein erstes solches «Mini-Wäldchen» im Stadtteil Vahrenwald bis Ende des Frühjahrs fertiggestellt werden.
Ein Bericht von Tagesschau.de stützt sich auf eine Mitteilung der Stadt, die besagt, der Stadtteil Vahrenwald sei durch einige Hauptverkehrsstrassen mit hohem Verkehrsaufkommen und einer verdichteten Bebauung einer starken Wärmebelastung ausgesetzt. Deshalb solle eine bisher wenig genutzte und rund 1500 Quadratmeter große Grünfläche an der Ferdinand-Wallbrecht-Straße in einen «Tiny Forest» umgewandelt werden.
Das heisst also: Mehr Grünflächen im urbanen Raum, was als effektiver Weg gesehen wird, um dem Klimawandel entgegenzuwirken und die Qualität des Wohnumfelds zu verbessern, so die Stadt. In Deutschland werden «Mini-Wälder» seit 2019 angelegt. Die Idee basiert auf Prinzipien von japanischen Ökologen aus den 1970er Jahren.