Der AD(H)S-Berater Markus Mäder hat zusammen mit einem Theologen geforscht, welche biblischen Personen einen Verdacht auf AD(H)S haben.
Die Geschwister Maria, Martha und Lazarus waren gute Freunde von Jesus und seinen Jüngern. Mäder beschreibt Maria als Träumerin, weltfremd und als eine, die sich nicht an Konventionen hielt und ihre Schwester auch mal im Stich liess. «Die wahren Spuren hat Maria hinterlassen und nicht Martha», hält er fest.
In der Begebenheit im Lukasevangelium Kapitel 10 war sie voll auf Jesus fokussiert und vergass alles andere um sich herum. ADS-Betroffene wissen, dass man sich mit einem Tunnelblick oft unbeliebt macht. Mäder weist jedoch darauf hin, dass Maria die Priorität richtig setzte.