Was habe ich mit meinem Leben getan?

Unterwegs mit Gott
 
Publiziert: 14.06.2013

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Von Verena Birchler

Bestimmt kennen Sie die Werbung des Brillenherstellers Fielmann. Der Sohn fragt seinen Vater: «Wenn du dein Leben noch einmal leben könntest, würdest du alles nochmal genauso machen?» «Nein», meint der Vater – den Rest kennen Sie. Wir stellen uns diese Frage im Lauf unseres Lebens öfter. Was wäre, wenn wir damals …? Habe ich alles gemacht, wie ich es mir vorgestellt habe? Welche Antworten geben wir auf die Frage, die im «Grossen Welttheater» immer wieder auftaucht: «Was habe ich mit meinem Leben getan?»

Vielleicht haben Sie den Film «Das Beste kommt zum Schluss» gesehen. Zwei todkranke Senioren lassen es am Ende ihres Lebens noch einmal richtig krachen. Diese beiden Männer erfüllen sich angesichts ihrer Krankheiten und dem damit verbundenen Tod sogenannt letzte Wünsche. Sie unternehmen gemeinsam die verrücktesten Dinge. Aber am Ende sind es doch nicht diese, die sie glücklich machen. Am Ende waren andere Themen wichtig: Versöhnung, Vergebung, Liebe. Sehr oft stellen sich Menschen diese Frage zu spät. Man jagt durch das Leben, Ausbildung, Karriere, Familie, Pensionierung und Rentenzeit – und irgendwann steht man vor dem Aus. Die Palliativpfegerin Bronnie Ware hat viele Menschen im Sterben begleitet. Und dabei hörte sie oft dieselben Gedanken, die Sterbende über ihr Leben äusserten. Es waren die folgenden fünf Aspekte, die Sterbende am meisten bereuten (siehe Grafik unten).

  • Aspekt 01 «Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben.»
  • Aspekt 02 «Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet.»
  • Aspekt 03 «Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken.»
  • Aspekt 04 «Ich wünschte mir, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden aufrechterhalten.»
  • Aspekt 05 «Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein.»

Mein eigenes Leben leben
Wenn der Schöpfer im «Grossen Welttheater » die Frage nach dem Leben stellt, spürt man plötzlich, dass wir irgendwie dazwischen stehen. Zwischen der Geburt und dem Tod. Und in diesem Dazwischen will uns Gott begleiten. Er will uns bei der Hand nehmen und uns durchs Leben führen. Das bedeutet nicht, dass er für uns nur einen einzigen Plan hat. Gott gibt uns viele Möglichkeiten, das Leben zu gestalten. Er will nur, dass wir uns dabei Gedanken machen und uns nicht vom Leben treiben lassen. Denn Gott hat ein radikales «Ja» zu uns. Ich bin überzeugt, wenn unser Leben von diesem «Ja» Gottes geprägt ist, müssen wir uns am Ende unseres Lebens nicht mehr mit verpassten Sehnsüchten herumquälen. Viele stellen sich die Frage «Was habe ich davon, mit Gott unterwegs zu sein?». Vielleicht sind es die folgenden drei Aspekte, die uns helfen, das Leben zu gestalten.

Von Gott geprägte Werte
Wir alle bekommen sie immer wieder mit, diese unendlichen Wertediskussionen (Abtreibung, Sterbehilfe, Steuerbetrug etc.). Wer sich an die biblischen Werte wie die Zehn Gebote hält, muss nicht mehr dauernd diskutieren. Dann ist die Lüge eine Lüge und ein Diebstahl ein Diebstahl. Punkt. Ich muss wissen, was mir im Leben wirklich wichtig ist. Dann muss ich mich auch nicht dauernd neu orientieren. Damit spare ich viel Energie, die ich in eine sinnvolle Lebensgestaltung investieren kann.

Zeit mit Gott verbringen
Jesus selbst hat sich immer viel Zeit genommen, um sich zurückzuziehen. Egal, ob unser Leben sich ausbalanciert gestaltet oder auf der Kippe ist: Mit Gott unterwegs zu sein ist grenzenlos bereichernd. Er will uns immer näher zu sich, näher zu seinem Herzen bringen. Durch diese Nähe spüren wir eher, was in unserem Leben wirklich wichtig ist und welche Schwerpunkte wir setzen sollen. Doch das gelingt nur, wenn wir uns mit ihm und seinem Denken auseinandersetzen.

Das Leben geniessen
Viele Christen jagen getrieben durch das Leben. Sie sind so ernsthaft, dass ihre Gesichtsmuskeln sich kaum mehr zu einem Lachen verziehen können. Wir sollten einfach mal verrückte Sachen machen. Aber als ernsthafte Erwachsene trauen wir uns das nicht. Schade eigentlich. Manchmal habe ich den Eindruck, dass nur Verrückte auch wirklich ernsthaft sein können.

 «Was habe ich mit meinem Leben getan?» Mit dieser Frage entlässt uns das «Grosse Welttheater» in unseren Alltag zurück. In den anschliessenden Diskussionen über dieses grandiose Stück habe ich erlebt, wie gern Menschen sich auf diese Fragen einlassen. Wer sich mit dieser Frage an den Schöpfer wendet, hat grosse Chancen, ganz neue Perspektiven zu bekommen.

Mehr über die "Die 10 Besten" erfahren. Die 10 besten Werte, spricht 10 Gebote, die Türen für ein sinnvolles Leben öffnen


© Online-Redaktion ERF Medien
 
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