Beleuchtete Fenster im abendlichen Zürich
Beleuchtete Fenster im abendlichen Zürich | (c) 123rf

Das Licht der Welt

Jesus wurde Mensch, um den Menschen ein Licht zu sein.
 
Publiziert: 17.11.2020

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Ein Stern leuchtete vor über 2000 Jahren den Hirten und Weisen aus dem Morgenland den Weg zum Stall, in dem Jesus geboren wurde. Bezeichnend. Ein Licht. In dieser Nacht ging das Licht auf. Über und für die Welt. Jesus wurde Mensch, um den Menschen ein Licht zu sein. Was hat es auf sich mit dem Licht?

Menschen erleuchten in diesen Tagen ihre Häuser mit Lichterketten, stellen Kerzen auf, und ganze Städte erstrahlen zur Adventszeit im Lichterglanz. Es gibt Lichterwege, Lichterfahrten auf den Seen und durch die Städte. Ohne diese Lichter wäre die lange Winterzeit trüb und trostlos. Und fast nicht auszuhalten. Ab dem 19. November 2020 spannt sich sogar ein funkelnder Sternenhimmel über die Bahnhofstrasse in Zürich. Über einen Kilometer zaubert sie mit ihren fast 12 000 Kristallen und doppelt so vielen Lichtern ein romantisches Dach über die sonst so geschäftige Einkaufsstrasse.

Vom Suchen, Finden und Festhalten des Lichtes
Licht ist eines der grössten Wunder des Universums. Seit Menschengedenken versuchen wir Licht zu machen, es zu halten und seinem Ursprung auf die Schliche zu kommen. Wo kommt es her, wie entsteht es, was sind physikalische Gründe für das Licht? Grossartige Wissenschaftler und Forscher haben sich den Kopf zerbrochen über das Geheimnis, das hinter den Lichtern im Universum steht und verbunden ist mit Raum und Zeit. Und seit jeher versuchen die Menschen selbst auch «Licht zu machen». Anfangs war es das Feuer, später entwickelte der Mensch Kerzen und Fackeln aus Holzspänen und Öl, worauf die glorreiche Idee der Öllampe folgte. Zunächst mit Öl in einfachen Schalen, und 1783 entstand aufgrund einer revolutionären Erfindung von Aimé Argand die Öllampe. Nach den Petroleumlampen im 18. und 19. Jahrhundert begann mit der Industrialisierung die Nutzung der Gaslampe. 1880 machte Thomas Alva Edison das Licht mithilfe eines Glühfadens aus japanischem Bambus kommerziell und für jeden zugänglich. Seine Glühlampe hielt damals bereits 1200 ganze Stunden an. Erst 1991 entwickelte die Firma Philips eine Glühbirne, die durch magnetische Induktion 60 000 Stunden brennt.

Wir brauchen Licht zum Leben
Warum sind wir so hinter dem Licht her? Wir brauchen Licht, sonst verkümmern wir genauso wie eine Pflanze ohne Licht. Ohne Licht kein Leben. Ohne Licht kein Wachstum. Licht ist heilsam. Sowohl für unseren Körper als auch für unser Herz, das durch «Funken der Hoffnung» getröstet werden kann. Unsere Sprache hat längst Bilder gefunden, um die Notwendigkeit dieses Lichtes für unsere Seele zu beschreiben: Bei Erleichterung sehen wir «Licht am Ende des Tunnels», bei Erkenntnis «geht uns ein Licht auf», bei Zweifeln «sehen wir vielleicht «keinen Funken Wahrheit» in etwas. Geht es uns seelisch schlecht, «fallen wir in ein dunkles Loch» oder bei Hoffnungslosigkeit sehen wir auch einfach mal «schwarz». Krankheiten, Sorgen, Schulden, Probleme am Arbeitsplatz oder kaputte Beziehungen in der Familie lassen uns «düster» in die Zukunft blicken. Ohne einen Lichtstrahl der Hoffnung kann das Herz in solchen Fällen zu einem sehr «dunklen Ort» werden.

«Ich bin das Licht der Welt»
In diese Finsternis hinein spricht Jesus im Johannesevangelium, Kap. 8, Vers 12: «Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.» Was bedeutet das, und wie ist das zu verstehen? Licht leuchtet die Dunkelheit aus. Licht vertreibt die Finsternis. Ohne Licht hätten wir Menschen Schwierigkeiten, uns überhaupt orientieren zu können. Das wahre Leben und das Licht gehören also irgendwie zusammen.

Das Licht anknipsen
In der Bibel steht, dass Jesus in mir lebt, in meinem Herzen. Wenn Jesus das Licht ist, dann wird mein Herz erhellt. «Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.» Jesus – das Licht der Welt – verspricht allen, die ihm nachfolgen, das wahre Leben. Und zwar nicht erst im Himmel, sondern schon jetzt auf dieser Erde. Ein Leben, das Erfüllung und einen tiefen Sinn bringt. Das wahre Leben und das Licht gehören also eng zusammen.

Vielleicht können auch wir in dieser Zeit mit dem Licht, das durch uns scheint, das Herz von jemandem erhellen. Möglicherweise können wir mit einer Neujahrskarte oder einem Telefonanruf bei jemandem «dieses Licht anknipsen». Mit unserem vielleicht noch schwachen Licht weisen wir auf das grosse, wahre Licht hin. Gerade diese dunkle Jahreszeit kann für verzweifelte Menschen zur Chance werden, denn in der dunkelsten Jahreszeit leuchtet das Licht der Welt am hellsten.

© Online-Redaktion ERF Medien
 
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