Ehe man sich scheidet

 
Publiziert: 15.01.2014

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Von Petra Kieliger

Kaum sind die Ringe getauscht, merkt das Ehepaar Käthi und Daniel Zindel, dass der Partner ganz anders funktioniert als erwartet: Es kommt zur Krise. «Doch Scheidung war für uns kein Thema», erzählt das Ehepaar Zindel. Stattdessen schauen sie genauer hin und nutzen ihre Eheprobleme als Chance.

«Wenn das die Ehe ist, dann hätte ich es auch bleiben lassen können», dachte sich Käthi Zindel. Denn schon kurz nach der Hochzeit steckt das Ehepaar Zindel in einer Ehekrise. «Ich bin ausgerastet und habe auch mal ein Weinglas nach Daniel geworfen», erzählt Käthi Zindel. «Ich hatte riesige Angst, ihn zu verlieren – ich wollte ihn zu mehr Nähe zwingen. » Doch das bewirkt nur das Gegenteil. Ihr Ehemann zieht sich immer mehr zurück, weil er befürchtet, vereinnahmt zu werden. Dem Ehepaar Zinder wird klar, dass sie Hilfe von aussen
brauchen und sie suchen eine Psychotherapeutin auf. Für beide ist klar, dass sie an ihrem Eheversprechen festhalten wollen.
 
Den perfekten Ehepartner gibt es nicht
Ein langer Prozess beginnt und dem Ehepaar Zindel wird bewusst, dass Liebe auch Arbeit bedeutet. Es braucht viel Mut, Spannungen auszuhalten und nicht davonzulaufen. » Auch, wenn zwei Menschen verheiratet sind, bleiben sie zwei Individuen, welche sich entfalten und verwirklichen. «Aber damit die beiden Partner auch eine Einheit bilden können, braucht es eine gemeinsame Schnittmenge. Und die muss genauso gepflegt werden. » Dazu gehört für Käthi und Daniel Zindel, dass wichtige Entscheidungen gemeinsam besprochen und gefällt werden. «So sitzen beide Ehepartner im gleichen Boot und tragen die Konsequenzen gemeinsam. » Und genau solche Herausforderungen und Schwierigkeiten kitten eine Ehe zusammen – und nicht die Harmonie. Denn das Ehepaar Zindel ist überzeugt, dass in einer Ehekrise immer auch ein Wachstumsschub steckt.
 
Dreiecksbeziehung mit Gott
Heute zieht das Ehepaar Zindel bewusst auch Gott mit in ihre Ehe ein. «Wir leben in einer Dreiecksbeziehung mit ihm», schmunzelt Daniel Zindel. Eine Dreiecksbeziehung, die ausnahmsweise funktioniert: «Wenn mir Käthi nicht das geben kann, was ich will, kann ich meinen Frust Gott bringen und ihn um Geduld bitten. » Das Eheleben der beiden erhält eine neue Dimension – Gott ist eine neue Ressource und Quelle für ihre Partnerschaft. Auch für
Käthi Zindel ist diese besondere Dreiecksbeziehung eine «Revolution». «Durch Gott habe ich eine andere Perspektive bekommen – und diese hilft mir, anders auf meinen Mann zuzugehen», erklärt sie. Das Ehepaar Zindel ist sich einig: Diese dritte Dimension mit Gott entspannt und entlastet die Beziehung zwischen den Ehepartnern. Ihre Erfahrungen geben Käthi und Daniel Zindel in ihren Eheberatungen weiter. «Die perfekte Ehe ist ein Ideal, dem
man keinen Glauben schenken sollte. »
 

© Online-Redaktion ERF Medien
 
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