Wenn am Morgen der Wecker von Evelyne Binsack losgeht, dann schreit ihr energiegeladener Körper nach Bewegung. Schon als junges Mädchen zieht es sie ständig in die Natur. Mit zunehmendem Alter verwandelt sich ihre Abenteuerlust in professionellen Extremsport. Im Alter von 22 Jahren klettert sie durch die Eiger-Nordwand. Es ist der Anfang diverser abenteuerlicher Grosstaten: Ihre Eispickel krallten sich an den Mount Everest und ihre Beine trugen sie an den Nord- und Südpol. «Das Überwinden von Ängsten und Zweifeln bedingt, mutige Schritte zu wagen, viel betretene Pfade zu verlassen und Unsicherheiten nicht zu ignorieren, sondern als Herausforderung anzunehmen», ist Evelyne Binsack überzeugt.
«Erst an den Grenzen des Möglichen kommen die wahren Charakterzüge eines Menschen ungeschminkt zum Vorschein.»
Evelyne Binsack - Quelle: Willow Creek
Aber ihre Trips brachten sie auch an die Schwelle zum Tod, beinahe zu einem Burnout am Berg und zu Sturztraumata. Gebete, Meditationen und grosser Respekt gegenüber dem Schöpfer der Erde begleiteten sie bei ihren Expeditionen. Heute fühlt sich Evelyne Binsack auch abseits der grossen Abenteuer daheim. Ihr Rucksack ist randvoll mit Erlebnissen von nah und fern.
Zielverwirklichung
«Wer es wagt, kann verlieren, wer es nicht wagt, hat schon verloren»
Die Grenzgängerin - Quelle: binsack.ch
Evelyne Binsack's extreme Meilensteine
2001 stand sie als erste Schweizerin auf dem Mount Everest (Der Mount Everest ist ein Berg im Himalaya und mit einer Höhe von 8848 m der höchste Berg der Erde). 2007 brach sie mit nichts als einem Fahrrad und Skis zum Südpol auf. 10 Jahre später erreichte sie ähnlich den Nordpol. Evelyne Binsack ist damit die erste Schweizerin, die an allen drei extremen Polen stand. Die Bergführerin ist auch noch Flughelferin und Berufs-Helikopterpilotin.
Evelyne Binsak - Was sie während Expeditionen über sich und Gott gelernt hat. Video von ERF.de