Hohe Mauern, roher Beton, Überwachungskameras, vergitterte Fenster und Stahltüren. Wen die Justiz wegsperrt, der kann schnell in Vergessenheit geraten. Einsamkeit und Resignation, oft auch Hass, machen sich breit.
Zum Glück gibt es Menschen, die den Gang in die vergitterten Anstalten freiwillig gehen. So auch Bruno Graber, Leiter des neuen Zentralgefängnisses in Lenzburg: Trotz strengem Alltag und der Einhaltung höchster Sicherheit widmet er den Gefangenen täglich Zeit und Aufmerksamkeit, schenkt ihnen Gehör für ihre Nöte und Sorgen.
So erlebt Graber, dass die Insassen auf der Suche nach dem Woher und Wohin während der Gefangenschaft innere Freiheit finden – eine Freiheit, die ihnen niemand rauben kann.