Mit Print-Redaktorin Marnie Hux-Ebermann werfen wir einen Blick in die September-Ausgabe.
Künstler sind häufig wie Schatzsucher in einem Stollen der Seele. Richtig spannend wird es erst an den dunklen Enden. Wir suchen Intensität – und die hat mit Brüchen zu tun. Die gesamte Filmwelt basiert darauf. Zumindest der erfolgreiche Teil davon, ob mit oder ohne Happy End. Marcus Watta nimmt uns mit in seine tiefen Fragen und das Stehenlassen von ausbleibenden Antworten.
Nach der Bibel ist Gott überaus mächtig und wesenhaft gut. Gleichzeitig stellen wir fest, dass die von Gott geschaffene Welt von ungezähltem, oft namenlosem Leid durchwoben ist. Leid, das von Gottes Wesen her eigentlich gar nicht sein dürfte – im Gegenteil: Eine einzige Träne eines einzigen Kindes stellt das gesamte biblische Zeugnis von Gott in Frage, schreibt der Theologe Stefan Wenger.