Mit nassen Haaren nicht ins Freie: Diese Anweisung bekommen unter anderem Kinder von ihren Eltern zu hören. Doch ist da etwas dran oder handelt es sich hierbei nur um eine Fiktion?
Wir fragten Arlene Feusi, sie arbeitet als Assistenzärztin an der Klinik für Immunologie und Alergologie am Universitätsspital Zürich. Sie erklärt, dass nicht die nassen Haare an sich das Risiko für eine Erkältung erhöhen, sondern weil wir in der kalten Jahreszeit schneller abkühlen. Viren können sich bei kälteren Temperaturen besser reproduzieren: Grippeviren beispielsweise überleben bei 20 Grad 2 bis 8 Stunden, bei 0 Grad hingegen überleben sie bis zu 30 Tagen. Wie wir uns gegen Viren wappnen können, erzählt Feusi in diesem Beitrag.