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Israel-Flagge in der Dämmerung
(c) Cole Keister/Unsplash

Israel ein Jahr nach dem 7. Oktober 2023

Eine kriegsmüde Nation im Krieg
Publiziert: 04.10.2024
, Georg Hoffmann

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Diese Woche feiern jüdische Menschen in aller Welt das jüdische Neujahr. Gleichzeitig ist es bald ein Jahr her seit dem Massaker vom 7. Oktober 2023, das die Terrororganisation Hamas auf Israel ausgeübt hat. Seither hat Israel weitere Angriffe erlebt: seitens politisch-militärischer Huthis in Jemen, seitens Hisbollah-Miliz im Libanon und mittlerweile auch direkt durch den Terror-Drahtzieher Iran respektive dessen Mullah-Regime.

Israel verteidigt sich bisher erfolgreich – in einem Mehrfrontenkrieg gegen alle Aggressoren. Dies unter internationalem Protest, wo Vergeltungsschläge und Präventivschläge als «Eskalation» ausgelegt werden. Gleichzeitig gibt es sogar in Israel selbst kritische Stimmen, die die Verhältnismässigkeit des Verteidigungskrieges in Frage stellen. Nicht zuletzt auch aus Reihen der Israelischen Verteidigungskräfte (IDF), deren Soldaten teils auch von unnötiger Zerstörung im Gazastreifen berichten.

Es brauche nun wieder unbedingt «politische Lösungen» und «demokratische Bemühungen» bis hin zu einer «Zweistaatenlösung» (mit internationaler Anerkennung Israels und eines palästinensischen Staates), fordert «Peace Now» mit Sitz in Tel Aviv. Nach eigenen Angaben ist dies die grösste und bewährteste Friedensbewegung. Bezeichnet wird sie auch als ausserparlamentarische Gruppierung (NGO), die mit Kampagnen in der Bevölkerung und mit Lobbying in der Politik auf ihre Anliegen aufmerksam macht. Wir sprechen im Podcast mit Mauricio Lapchik, Director of Development and External Relations, und hören die Voten des links-politischen und pazifistischen Spektrums in Israel.

Wie hat sich die Situation aus ihrer Sicht und der Perspektive aus der Hauptstadt Jerusalem entwickelt? Welche gesellschaftlichen und darüber hinaus geistlichen Komponenten lassen sich deuten? Dies haben wir bei der Internationalen Christlichen Botschaft in Jerusalem (ICEJ) nachgefragt. ICEJ sieht sich als christlich-zionistische Interessengemeinschaft. Wir sprachen mit Dr. Mojmir Kallus, Vice-President for International Affairs.

Kontakt
Israel – 1 Jahr nach dem 7. Oktober 2023 und der jetzige Krieg im Nahen Osten: Wie denkt ihr darüber? Lasst es uns gerne wissen:
über das Webformular auf erf-medien.ch/podcast. Wir freuen uns über alle Fragen, Feedbacks und Themenvorschläge!

Im Podcast zu hören
Mauricio Lapchik, Director of Development & External Relations bei der Friedensbewegung PEACE NOW
https://peacenow.org.il/en

Dr. Mojmir, Kallus Vice-President for International Affairs bei der International Christian Embassy Jerusalem
https://www.icej.org/
https://www.icej.ch/

Autor/Host
Georg Hoffmann

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