Die Koalition «Christ:innen für Klimaschutz» hat sich Ende 2022 formiert, um für ein Ja zum Klimaschutz-Gesetz zu mobilisieren. In der Volksabstimmung vom 18. Juni 2023 wurde das Gesetz angenommen. Von Herzen danken wir allen, die zur Annahme beigetragen haben!
Die Koalition setzt sich weiterhin für eine Klimapolitik ein, die auf sozial und wirtschaftlich verantwortbarem Weg zur Erreichung der Klimaziele beiträgt und lädt Einzelpersonen, Pfarreien, Kirchgemeinden und andere kirchliche Organisationen ein, durch die Unterstützung der Koalition ihr Engagement für den Klimaschutz sichtbar zu machen.
Sie können sich für eines, mehrere oder alle klimapolitischen Anliegen mit uns gemeinsam stark machen! Die Koalition «Christ:innen für Klimaschutz» richtet sich an katholische, christkatholische und reformierte Landeskirchen, freikirchliche Gemeinden, Kirchenräte, Pfarreien, Kirchgemeinden, katholische und evangelische Frauenvereine, Gemeindeleiter:innen, Pfarrer:innen, Theolog:innen und Seelsorgende.
Im Jahr 2024 setzen wir uns für folgende Bereiche ein (genauere Informationen folgen):
Sie können unsere Anliegen auch unabhängig von politischen Vorlagen unterstützen:
- Organisieren Sie ein Klimagebet in Ihrer Kirchgemeinde: Unser Vater, ökologisch (PDF).
- Feiern Sie die SchöpfungsZeit vom 1. September bis zum 4. Oktober: oeku.ch/aktuelle-SchoepfungsZeit.
- Überzeugen Sie Ihre Pfarrei oder Kirchgemeinde, ein Statement zum Klimaschutz auf dieser Seite aufzuschalten.
- Geben Sie ein persönliches Statement für den Klimaschutz auf dieser Website ab.
- Führen Sie das kirchliche Umweltmanagementsystem Grüner Güggel ein: oeku.ch/gruener-gueggel.
Weiter unten, unter «Darum geht es…» finden Sie noch weitere Informationen.
Setzt sich Ihre Kirchgemeinde oder Pfarrei ebenfalls für den Klimaschutz ein? Wir veröffentlichen gerne Ihren Beitrag an dieser Stelle. Vielen Dank für die Unterstützung!
Kirchliche und christliche Organisationen haben sich in der Koalition «Christ:innen für Klimaschutz» zusammen-geschlossen. Ziel der Koalition war die Annahme des Klimaschutz-Gesetzes am 18. Juni 2023. Im Klimaschutz-Gesetz sehen die «Christ:innen für Klimaschutz» einen sozial und wirtschaftlich verantwortbaren Weg zur Erreichung der Klimaziele. Von Herzen danken wir allen, die zur Annahme beigetragen haben!
Die vom Menschen verursachte Klimakrise ist eindeutig belegt, wissenschaftlich vom Weltklimarat und im realen Leben durch Hitzewellen, Waldbrände, schmelzende Gletscher, Dürren, Überschwemmungen, den ansteigenden Meeresspiegel und weitere Wetterextreme. Die Bevölkerung anerkennt die wissenschaftlichen Fakten und will eine rasche Änderung in der Klimapolitik.
Wir sehen: Die Klimakrise ist akut, sie ist eine Natur- und Menschheitskatastrophe von einem in der bisherigen Geschichte der Menschheit nicht gekannten Ausmass.
Die industrialisierten Länder nehmen ihre Verantwortung erst ansatzweise wahr und treiben den Klimawandel weiter voran. Die Schweiz lebt über ihre Verhältnisse und ist mitverantwortlich für die fortschreitende Klimaerhitzung.
Klimaschutz ist Ausdruck einer umfassenden Verantwortung für die Schöpfung. Es geht um den Schutz der Lebensgrundlagen für alle Lebewesen, heute und in Zukunft. Als kirchliche und christliche Organisationen unterstützen wir politische Entscheidungen, die Lösungen für die Klimakrise bieten.
- Medienmitteilung vom 5.9.2023
- Positionspapier der Christ:innen für Klimaschutz, erarbeitet für die Abstimmung zum Klimaschutz-Gesetz
Weitere Materialien:
- Ökologisches Vater Unser von der Klimademo 2023: Unser Vater, ökologisch (PDF)
- Unterlagen für die SchöpfungsZeit «Für das Klima hoffen, heisst handeln!»
- Klimaschutz – theologisch-ethische Überlegungen von Wolfgang Bürgstein und Kurt Zaugg-Ott
- Liturgische Texte und Predigtimpuls von Jacqueline Keune
- «Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt» (Psalm 24,1). Warum Nachhaltigkeit auch ein Thema für die Kirchen ist. Stellungnahme der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz EKS.
- Handlungsaufruf Klimanotstand der Arbeitsgemeinschaft Klima, Energie und Umwelt (AKU), A Rocha und anderen Organisationen.