Während sich zuerst die Eltern um ihre Kinder kümmern, dreht sich dieses Verhältnis ein paar Jahrzehnte später um: Die erwachsenen Kinder beginnen sich um ihre betagten Eltern zu kümmern.
Mit den eigenen Eltern über das Alter zu sprechen kann herausfordernd sein, weiss Peter Burri (Leiter Kommunikation Pro Senectute Schweiz). «Man muss den richtigen Ton und den richtigen Zeitpunkt finden.» Es sei wichtig, ein Leben lang miteinander eine gute Kommunikationskultur zu pflegen.
Gespräche über das Altern mit Familienangehörigen sind emotionaler, weil man ja selbst vom Thema betroffen ist. In der Schweiz hätte man eine behutsame und wertschätzende Art, wie man innerhalb der Familie miteinander umgehe, sagt Burri.
Er rät Themen im Zusammenhang mit dem Alter nicht erst in schwierigen, sondern bereits in schönen Situationen anzusprechen. Weiter soll man seine betagten Eltern nach ihren Wünschen fragen und ihnen Zeit für ihre Antwort lassen.