Der Angriff von Russland auf die Ukraine zeigt, dass Friede kein Zustand, sondern ein ständiger Prozess im konstruktiven Umgang mit Konflikten ist.
Claudia Buess ist Leiterin der Bildungsveranstaltungen des evangelischen Missionswerks Mission 21. Sie ist überzeugt, dass in künstlerischen Tätigkeiten viel friedensförderndes Potenzial steckt. «Kunst ist eine universelle Sprache, welche viele Menschen verstehen und auch selbst sprechen, indem sie künstlerisch tätig sind», erklärt sie. Man habe einen gemeinsamen Grund, auf dem man sich begegnen, Beziehungen knüpfen und gegenseitiges Verständnis schaffen kann.
Mit «Friedenkunst – Kunst als Brücke zwischen Kulturen» veranstaltet Mission 21 am 25. März 2022 eine Fachtagung zu dieser Thematik. Geboten werden Referate und Workshops. Die Theaterschaffende Anina Jendreyko, eine der Referentinnen, machte beispielsweise ein Theaterstück mit irakischen Jesidinnen, welche vom IS verfolgt worden waren.