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Angie Stones
(c) privat

Aufgeben ist für mich keine Option

Eine ausgebildete Wanderleiterin auf ihrem steinigen Lebensweg
Publiziert: 16.10.2018

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Der Lebensweg der jungen Angie Stones ist steinig und schwer. In der Schule wird die brasilianisch-schweizerische Doppelbürgerin ausgegrenzt, die Mutter ist überfordert, der Vater bleibt für lange Zeit verschwunden. Auch als er wiederkommt, wird ihr Leben nicht einfacher. Sie macht Lebenserfahrungen, mit denen sie heute anderen Menschen helfen will.

Angie Stones möchte Menschen, die unter Angst oder Depressionen leiden, auf dem Weg zu einer besseren Lebensqualität begleiten. «Auf Wanderungen erlebt man positive Gefühle, lernt neue Wirklichkeiten kennen und wird sich seiner einzigartigen Umwelt wieder bewusst », erklärt sie die Idee von «ALPINAFIT ». Doch diesen Weg musste sie zuerst selber gehen.

«Ich hatte ein erwachsenes Baby»
Mit 4 Jahren kommt die Tochter eines Schweizers und einer jungen Brasilianerin in die Schweiz. Aufgrund ihrer dunkleren Hautfarbe wird sie hier jedoch abgelehnt und ausgegrenzt. Sie wird zum Rebell. «Meine Mutter war überfordert mit mir», sagt Angie, und ihr Vater ist nicht da. Er taucht für 14 Jahre unter.

Als er 2011 wieder in ihrem Leben auftaucht, entscheidet sie sich, Verantwortung für ihn zu übernehmen. Er ist alkohol- und drogenabhängig und leidet unter Persönlichkeitsstörungen wie Schizophrenie und Depressionen. «Es war eine fürchterliche Zeit, mein Vater beherrschte einfachste Alltagsdinge nicht mehr», resümiert sie. Beispielsweise muss sie ihm den Weg zur Toilette beschildern, da er sonst das Bad nicht findet. «Ich hatte ein erwachsenes Baby.» Nach einem Jahr ist es genug: Angie setzt ihren schwerstsüchtigen Vater auf kalten Entzug und sperrt ihn in seinem Zimmer ein. Eine harte Zeit, für Vater und Tochter. Wenn sie vor der geschlossenen Türe sitzt, betet sie häufig zu Gott, der ihr einziger Halt ist in diesen Momenten. «Einmal beteten wir miteinander, getrennt durch die Tür. Es brach mir fast das Herz.» Doch es zeigt Wirkung, nach drei Wochen ist ihr Vater clean und bis heute stabil.

Steiniger Weg
Im Mai 2014 ist für Angie alles zu viel. Eine schwere Depression und Persönlichkeitsstörung durch psychische Überlastung lassen sie zusammenbrechen. Durch viel Bewegung erholt sie sich aber sehr schnell wieder. Dies inspiriert sie für ihre heutige Geschäftsidee. Die ausgebildete Wanderleiterin hat «ALPINAFIT» gegründet, wo psychisch leidende Menschen mit Wanderungen therapiert werden. Ursprünglich wollte sie dies esoterisch ausrichten. Doch der Glaube an Jesus Christus kam dazwischen. «Jesus begegnete mir in verschiedenen Träumen», sagt Angie, «und mir wurde bewusst, dass Jesus mich mein ganzes Leben hindurch schon begleitete und mich vor grossem Unheil bewahrte.» Sie entscheidet sich für ein Leben mit Gott und dankt ihm für den Frieden und seine Liebe, die sie heute begleiten. Daran möchte sie andere Menschen teilhaben lassen und ihnen auf ihrem Lebensweg helfen, auch wenn das Leben steinig und schwer ist: «Aufgeben ist für mich keine Option.»

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