Antisemitismus verbreitet sich, vor allem im Internet. Verschwörungstheorien haben wie es scheint, wieder Hochkonjunktur.
Das Jüdische Museum Schweiz, angesiedelt in Basel, geht diese Situation proaktiv an. Radio Life Channel im Gespräch mit Luca Thoma (wissenschaftlicher Mitarbeiter am Jüdischen Museum Schweiz)
Sensibilisierung startet im kleinen Kreis wie Familie und unter Freuden
Workshop «Veni, Vidi, Wiki. Wir sagen virtuellem Antisemitismus den Kampf an» findet Ende Oktober in Basel statt. Eintritt frei.
Eine Reise durch die jüdische Geschichte der Schweiz. Ritualobjekte, Werkzeuge, Dokumente und Bücher der ältesten kulturellen Minderheit
Juden sind die älteste kulturelle Minderheit im Gebiet der heutigen Schweiz mit einer Geschichte, die bis in die Antike zurückgeht. Jüdinnen und Juden wurden in der Schweiz abwechselnd willkommen geheissen und verfolgt, umworben und schikaniert, emanzipiert und reguliert. Fünfzig Objekte, mehrheitlich aus der Sammlung des Jüdischen Museums, erzählen vom Umgang zwischen Juden und Nichtjuden von der Römerzeit bis in die Gegenwart.
Was erzählen uns winzige Würfel, ein Teegeschirr, Studenten-Bierseidel, eine Tora-Rolle, die Kippot mit Fussball-Motiv oder auch unscheinbare Gegenstände über die Geschichte der Juden? Anhand der Objektgeschichten ergeben sich kontrastreiche Einblicke in die Schweizer Geschichte aus der Perspektive ihrer meistdiskutierten Minderheit.
Quelle: Jüdisches Museum Schweiz