Menschen, welche Hilfe und offene Ohren suchen, können seit 1957 die Dargebotene Hand unter der Nummer 143 anrufen. Seit dem Start konstant geblieben ist das Bedürfnis nach Menschen, die zuhören und allenfalls helfen können. Verändert hat sich in den vergangenen Jahren allerdings die Art der Kommunikationsmittel.
Für Matthias Herren von der Dargebotenen Hand Zürich ist dies eine Frage der Generation. Er erklärt, in den Chatroom würden Leute kommen, die sonst selten oder nie per Telefon mit der Dargebotenen Hand in Kontakt treten würden. Und auch die Gespräche seien anders: «Im Chat werden Tabuthemen eher angesprochen als am Telefon.» Das Angebot ist gefragt, anfangs Jahr wurde der Chat-Bereich ausgeweitet.