Jean-Claude Gottraux sieht sich als privilegierten Menschen. Er war lange in der Wirtschaft tätig und arbeitete als Manager beim Pharama-Unternehmen Roche. Er hatte schon immer vor, nach der Pensionierung etwas Sinnstiftendes zu machen und sich humanitären Aufgaben zu widmen.
Jetzt engagiert er sich für die Hilfsorganisation Medair und unternimmt unter anderem Reisen in den Libanon, nach Madagaskar und Bangladesch. Im Libanon besuchte er syrische Flüchtlingslager. Dort bekam er das Leid der Flüchtlinge mit und erlebte ein Wechselbad der Gefühle. Nach so einer Reise ist er dankbar, dass er in der Schweiz leben darf.