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Ein Wurstessen schlug Wellen

Weil ein Fastengebot gebrochen wurde.
Publiziert: 04.03.2022

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Am 6. März 1522 wurde bei Zürcher Buchdrucker Christoph Froschauer Wurst gegessen. Damit brachen er und Freunde von Ulrich Zwingli das Fastenverbot. Das Wurstessen ist in seiner Bedeutung vergleichbar mit dem Thesenanschlag von Martin Luther. Im Nachgang der Ereignisse trennte sich in den Folgejahren die reformierte Kirche von der katholischen und die Täufer von den Reformierten.

500 Jahre nach dem Wurstessen finden die drei Konfessionen bei einem Anlass zusammen. Am 6. März 2022 findet im Grossmünster in Zürich ein trialogischer Gottesdienst mit Reformierten, Katholiken und Mennoniten statt. Und nach dem Gottesdienst gibt es ein Wurst-Apéro.

Im Beitrag zu hören sind:

  • Christoph Sigrist, reformierter Pfarrer Grossmünster Zürich
  • Jürg Wildermuth, reformierter Pfarrer Oberwinterthur

 

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