Ein Kind kommt auf die Weld und als Eltern müsste man doch die glücklichsten Menschen der Welt sein. Doch es will keine Freude aufkommen. Diagnose: postnatale Depression.
Es ist ein Tabuthema, weiss Sévérine Bächtold Sidler aus ihrer Arbeit mit betroffenen Menschen. Viele Eltern würden sich nicht getrauen, diesen Zustand zu zeigen und darüber zu reden.
Wer Symptome von postnataler Depression zeigt, sollte Hilfe suchen, rät sie. Bächtold spricht von Elementen wie Begleitung, Verständnis, Pausen, Medikamenten und nicht zuletzt lieben Menschen um einen herum. Aussenstehende sollen Betroffene nach deren aktuellen Bedürfnissen fragen.
Das von ihr initiierte Angebot «Hauszeit mit Herz» will solche Eltern vor einem Burn-out bewahren. Starten soll es im ersten Quartal 2022. Wie das Angebot funktioniert und wie Eltern geholfen wird, erzählt Bächtold im Beitrag.