Jährlich werden jeweils 200 000 Menschen per Zufallsprinzip ausgewählt und zu ihrer Religionszugehörigkeit befragt. Dabei handelt es sich um SchweizerInnen, welche älter als 15 Jahre sind und in einem Privathaushalt leben.
Urs Winter ist wissenschaftlicher Projektleiter beim Schweizerischen Pastoralsoziologischen Institut (SPI). Er erklärt, dass sich ein Trend fortsetzt, welcher seit Jahren zu beobachten ist: Der Anteil der Konfessionslosen steigt. Ende 2019 waren 29,5 Prozent der Befragten konfessionslos.
In der französischsprachigen Schweiz machen die Mitglieder der Landeskirchen weniger als 50 Prozent aus. In den fünf grössten Städten Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich beträgt der Anteil der Konfessionslosen über 30 Prozent, in Basel-Stadt gar 53,2 Prozent.