Senioren haben mit zunehmendem Alter weniger Kontakte. Freunde und Kollegen sind gestorben oder die Senioren sind nicht mehr mobil, um andere Menschen zu treffen.
Hier setzt das Projekt «vabene» der reformierten Kirche des Kantons Zürich an. Es vermittelt zwischen denen, die gern jemanden besuchen würden, und denjenigen, die gern besucht werden möchten. Die beiden bilden ein Tandem, das sich regelmässig trifft. Wie oft, vereinbaren die beiden Teilnehmer. Allerdings sollte es nicht mehr als einmal pro Woche sein, wie Sozialdiakonin Kathrin Safari vom Kirchenkreis 9 der Stadt Zürich erklärt.
Als Freiwilliger müsse man den Menschen begegnen, wie sie sind, auch wenn sie anders sind, als man sich das wünscht oder vorstellt, sagt Safari. Frühere Erfahrungen im sozialen Bereich sind hilfreich. Wer als Freiwilliger in einem «vabene»-Tandem tätig sein will, absolviert einen sechstägigen Kurs, um das Rüstzeug für den Besuchsdienst zu erhalten.