Wir möchten sie nie erleben und doch müssen wir sie alle in irgendeiner Form durchmachen: Trauer. Sie überfordert uns – auch der Umgang mit Betroffenen.
In dieser Serie wollen wir von Menschen erfahren, was ihnen beim Trauern geholfen hat und was nicht. Wir reden auch mit einer individualpsychologischen Beraterin, die aus eigener Erfahrung erzählen kann. Diese Serie will Mut machen beizustehen und Trauer auszuhalten.
Sarah Gerber ist ein geselliger und fröhlicher Mensch. Doch als ihre Mutter an Krebs erkrankte und starb, wurde sie traurig. Während einer gewissen Phase musste sie täglich weinen, manchmal einfach unvermittelt. Ihr verändertes Verhalten verunsicherte die Menschen um sie herum. Sie hätte geschätzt, wenn ihre Mitmenschen mehr auf sie zugegangen wären und ihr Hilfe angeboten hätten.