Seit 2010 führt die ZHAW bei Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren alle zwei Jahre eine Umfrage zu deren Mediennutzung durch. Von der Datenerhebung über die Auswertung bis zum Bericht dauert es jeweils ein Jahr. Die Studie ist eine Kooperation mit den Universitäten Genf und Lugano sowie Swisscom.
Die JIM-Studie aus Deutschland ist Vorbild und Partner zugleich, zwischen den beiden Studienprojekten herrsche eine rege Zusammenarbeit, erzählt Gregor Waller (Co-Leiter Fachgruppe Medienpsychologie an der ZHAW). Es sei von Beginn an wichtig gewesen, die Studien länderübergreifend vergleichen zu können.
Punkto jugendlicher Mediennutzung sind sich Deutschland und Deutschschweiz ziemlich ähnlich, die Unterschiede bestehen hauptsächlich zwischen den Sprachregionen. Die drei grossen Sprachräume der Schweiz sind auf die drei grossen Nachbarn ausgerichtet, deren jeweiliges Mediensystem beeinflusst den entsprechenden Sprachraum in der Schweiz.
Die JAMES-Studie zeigt, dass das Smartphone in den vergangenen zehn Jahren eine dominante Stellung erobert hat. Dadurch haben sich Funktionen wie digitales Fotografieren und Filmen bei den Jugendlichen durchgesetzt.