Als Salome Stutz elf Jahre alt war, zog sie mit ihrer Adoptivfamilie um. Der Umzug riss sie aus ihrer gewohnten Umgebung heraus, wie damals, als sie als Baby adoptiert wurde. Dies führte bei ihr zu einer Retraumatisierung.
Sie erlebte Mobbing in der Schule, hatte Bulimie und Magersucht und stürzte in ein Loch. Nach einem missglückten Selbstmordversuch landete sie in der Jugendpsychiatrie. Dort traf sie auf einen Mann, mit dem sie später in einer kriminellen Bande diverse Straftaten verübte. Als sie durch einen Übergriff schwanger wurde, wurde ihr bewusst, dass ihr Leben auf diese Weise nicht weitergehen konnte.
Im FENSTER ZUM SONNTAG-Talk erzählt sie, wie sie den Ausstieg schaffte und heute als Mutter und Pflegemutter ihre Erfüllung findet. Sie sagt auch, mit welchen Strategien sie den Alltag bewältigt, ohne in alte Muster und Süchte zurückzufallen.