Alleinerziehende Mütter und Väter am Rande ihrer Kräfte; Ausländer, die mit Migrationsproblemen kämpfen; Menschen, die so wenig verdienen, dass sie kaum über die Runden kommen; Betagte, die niemanden mehr haben will; Einsame, Süchtige, Randgruppen … Hinter den Zahlen, die uns hin und wieder erschrecken, stecken etliche Einzelschicksale.
«Wo soll sich die Kirche zeigen und Hilfe leisten, wenn nicht hier?» fragt Peter Henning, Dozent am Theologisch-Diakonischen Seminar (TDS) in Aarau. Glaube braucht Hände und Füsse, soll auf das Wohl des Nächsten ausgerichtet sein. Wie sich gelebter Glaube gestalten lässt, wie er ganz praktisch in die Gesellschaft hineinwirken und verändern kann, erklärt Peter Henning wortgewandt und unterhaltsam.