Nach der Geburt ihres ersten Kindes lässt sich die Blutung bei Siny Widmer nicht stoppen. Ihr Mann Felix wird aus dem Spital zu Freunden geschickt. Auf dem Weg betet er: «Gott, wenn Du Siny zu Dir nehmen willst, dann tu das.» Ungefähr zur selben Zeit stoppt die Blutung.
Widmers lebten damals im Königreich Swasiland, im südlichen Afrika. Dort arbeitete Felix für Trans World Radio (TWR) als Studiotechniker. Später führte sie das Engagement bei TWR, einer Organisation, die christliche Radioprogramme weltweit in über 200 Sprachen sendet, nach Holland und schliesslich wieder zurück in die Schweiz.
Während Siny die beiden Kinder erzieht, ist Felix oft wochenlang auf Geschäftsreisen. Er investiert seine Energie ganz und gar für Gott, gleichzeitig fühlt sich Siny mit den Kindern allein gelassen. Die Beziehung kriselt. Widmers diskutieren und setzen bewusst gemeinsame Prioritäten.
Diese befähigen Widmers, später dann Schulter an Schulter Pionierarbeit zu leisten, die bis heute Bestand hat.