Faustina Kromah wächst in Ghana auf und erlebt eine Kindheit, die geprägt ist von Gewalt, sexuellem Missbrauch und wenig emotionaler Fürsorge. Diese Ereignisse führen dazu, dass sich Faustina in sich selbst zurückzieht und ihren Körper, ihre Emotionen und ihren Schmerz komplett abstellt. Als sie mit zwölf Jahren von ihrem Vater in die Schweiz geholt wird, beginnt für sie ein langer Heilungsprozess.
Nach dem Abschluss ihrer Lehre erlebt sie ein befreiendes Gebet, das die Emotionen, den Schmerz und die Erinnerungen, die sie so lange zurückgehalten hat, endlich wieder aufbricht. Sie fängt an, bei ihr zuhause im Wohnzimmer zu tanzen und verarbeitet so Stück für Stück, was sie erlebt hat.