Wer bei einem reformierten Pfarrer automatisch einen gesetzten, gemütlichen Herrn mit grauen Schläfen im Kopf hat, der hat Nica Spreng noch nicht kennengelernt: Die quirlige, temperamentvolle Pfarrerin entspricht so gar nicht dem Klischee.
Der christliche Glaube muss für sie alltagsrelevant sein. So besucht sie schon mal Firmenchefs aus ihrem Einzugsgebiet oder hält Firmengottesdienste ab. Weil ihr ein Vollzeitjob als Pfarrerin zu einseitig fromm wäre, arbeitet sie teilzeitlich selbständig als Coach und berät Führungskräfte.
Wieso diese beiden Rollen bestens zusammenpassen, wieso Nica Spreng sich selbst während ihres Theologiestudiums noch nicht vorstellen konnte, jemals als Pfarrerin zu arbeiten und wie die Leute auf die unkonventionelle Pfarrerin reagieren, darüber berichtet sie in diesem Porträt.
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