Der Buchautor Ueli Schmid und seine Frau lebten sechs Jahre lang mit ihren vier Kindern in Afrika, Schmid leitete dort ein Zentrum für Gesundheitsfürsorge. Doch auf den Kulturschock bei ihrer Rückkehr in die Schweiz waren sie nicht gefasst. Fast scheint es, als sei es leichter gewesen, sich an das Leben in Afrika zu gewöhnen als zurückzukommen.
Sein Debütkrimi «Die Tote in Brüggers Dorf» dreht sich um eine tote Krankenschwester, ist gespickt mit vielen Verdächtigen und lässt einen Kriminalbeamten verbissen durch eine geballte Ladung Mutmassungen und Halbwahrheiten recherchieren.
Ambulanzfahrer Kari Steiner, eine der Romanfiguren, erinnert in weiten Teilen an Autor Schmid selbst: Jahrelang arbeiten beide in Afrika, eignen sich Wissen an, haben leitende Funktionen und können diese bei ihrer Rückkehr in die Schweiz kaum nutzen – schwere Zeiten brechen an.
Ueli Schmid erzählt in der Sendung von seinem Kulturschock und von den düsteren Seiten des Menschen.