Ist Umwelt- und Naturschutz nur ein Thema für «Grüne Spinner» und «Alternative»? Oder geht es uns alle etwas an? Die natürlichen Ressourcen der Erde sind ungleich verteilt und werden allmählich knapper. Gleichzeitig nehmen Erderwärmung und Umweltverschmutzung zu. Wie können die Klimaziele erreicht werden?
Auf ihrem Biohof im Emmental bauen Beatrice und Simon Röthlisberger Gemüse an. Diese Bioprodukte liefern sie ihren Kunden in Bern und Umgebung wöchentlich und im Abo direkt an die Haustüre. Röthlisbergers haben ihre landwirtschaftliche Ausbildung auf dem zweiten Bildungsweg absolviert. Ihren Hof verstehen sie als eine Art Versuchslabor, in dem sie ausloten, wie ein kleiner Emmentaler Bauernhof von 3,2 Hektaren in der heutigen Zeit nachhaltig und rentabel produzieren kann.
Obwohl sich die Rohstoffe weltweit verknappen, produziert die Wegwerfgesellschaft viel zu viel Plastikmüll. Die Bewegung «Zero Waste» motiviert dazu, bewusster zu konsumieren und möglichst wenig Abfall zu produzieren. Ganz im Sinn von «Zero Waste» führt Tara Welschinger einen «Unverpackt-Laden» mitten in Zürich. Aline Baumann trifft Tara dort in ihrem Ladencafé.
Für Claudio und Debora Alder-Gasser als unabhängige und innovative Menschen ist ein Alltag ohne Smartphone kaum vorstellbar. Sie stören sich aber an der Ausbeutung, die mit der Produktion von Handys einher geht. Als sie von einer fairen Alternative hören, setzen sie sich für den Vertrieb des Smartphones «SHIFT» in der Schweiz ein.
Mitte zwanzig wird Rebekka Sommerhalder bewusst, dass sie aufgrund ihrer Überzeugungen nicht länger mit gutem Gewissen bei H&M und Co. einkaufen kann. Doch fair und umweltschonend produzierte Kleidung zu kaufen ist gar nicht so einfach. Heute, fünf Jahre später, führt sie den Kleiderladen «glore» in Luzern, den grössten «öko-fairen Fashion Concept Store» der Schweiz.