Michael Stahl hat als Kind kein wirkliches Zuhause: sein Vater ist arbeitslos und Alkoholiker. Spielsachen besitzt der Junge keine, stattdessen muss er mit seinem Vater betteln. In der Schule wird er deswegen zum Gespött. Verzweifelt will er sich mit 8 Jahren das Leben nehmen. Er schreit zu Gott – und bekommt ein Zeichen.
In den darauffolgenden Jahren bildet sich Michael Stahl in Selbstverteidigung aus. Als Bodyguard beschützt er allerlei Stars und Berühmtheiten. Zu seiner Kundschaft gehören Grössen wie Muhammed Ali, Modern Talking, Nena oder auch der Papst. Doch vergisst der Ehemann und Vater, sich um seine Familie zu kümmern. Bis sich sein Sohn umbringen will. Wiederholt sich seine eigene Geschichte? Was nur hat er denn so falsch gemacht?
Durch Versöhnung und Liebe heilen langsam die Verletzungen, die er seinem Sohn zugefügt hat – wie auch die eigenen. Seine Erfahrungen gibt Michael Stahl heute als Gewaltpräventionsexperte, Fachlehrer für Selbstverteidigung, aber auch als Vater weiter: In Sportschulen, Schulklassen, an Veranstaltungen oder via Medien.