Eine Verletzung an der Wirbelsäule kann sich beim Unfall mit einem Gefährt oder beim Sport ereignen. Der Patient bemerkt vielleicht ein Kribbeln und ein verändertes Körpergefühl. Oder er spürt seine Beine nicht mehr und kann sie nicht mehr bewegen. Je weiter oben die Wirbelsäule verletzt wird, umso höher treten im Körper die Lähmungserscheinungen auf, wie Beat Brunner (Fachspezialist Erste Hilfe des Schweizerischen Samariterbundes) erklärt.
Der positive Aspekt bei einem solchen Unfall ist: 80 Prozent der Wirbelsäulenpatienten sind ansprechbar und können klar benennen, wo es schmerzt. Sitzt ein Patient im Auto und besteht keine Gefahr, dann kann er dort gelassen werden. Geschieht der Unfall mit einem Motorrad und der Patient ist bewusstlos, muss ihm der Helm abgezogen und er in eine Bewusstlosenlagerung gebracht oder gegebenenfalls reanimiert werden.