Mit Blick auf das neue Jahr spricht die psychosoziale Beraterin Bea Grimm lieber von neuen Zielsetzungen und neuen Ausrichtungen statt guten Vorsätzen. Denn diese haben den Ruf von «machen wollen und doch wieder vergessen». Oft geht es um mehr Bewegung, gesünderes Essen, mehr Schlaf. Dabei handelt es sich um Lebensthemen, die uns immer wieder begleiten und sich nicht einfach abhaken lassen, erklärt Grimm. Ein Grund, warum solche Vorsätze scheitern, ist, dass sie zu allgemein formuliert sind.
Wenn wir uns einen Fokus für das nächste Jahr oder die Zukunft setzen wollen, handelt es sich dabei mehr um Werte als um Selbstoptimierung. Wir fragen uns: Welche Werte möchte ich vermehrt beachten? Welche möchte ich gezielter verfolgen? Für Grimm selbst ist ein wichtiger Wert, den Menschen um sie herum die Möglichkeit zu geben, sich selbst zu sein.