Der Asiatische Marienkäfer stammt ursprünglich aus Ostasien. Im 20. Jahrhundert wurde er in Europa als biologischer Schädlingsbekämpfer eingesetzt. Er ist insofern nützlich, als er Blattläuse vertilgt. Er ernährt sich jedoch auch von heimischen Marienkäfern und verdrängt diese. Dadurch beeinträchtige der Asiatische Marienkäfer unsere biologische Vielfalt, wie Gabi Müller erklärt. Sie ist Leiterin Schädlingsprävention und -beratung der Stadt Zürich.
Für Menschen ist dieses Insekt harmlos, es verursacht keine Schäden im Haus. Das Auftreten dieses Marienkäfers im Herbst in Schwarmform wird jedoch als lästig empfunden, zudem kann er zur Verteidigung einen unangenehmen Geruch abgeben.
Gabi Müller rät davon ab, ein Schädlingsbekämpfungsunternehmen einzuschalten. Sie empfiehlt, in den Fenstern ein Insektenschutzgitter zu installieren oder zum Staubsauger zu greifen, wenn sich Asiatische Marienkäfer in Ritzen oder Rollladenkästen aufhalten.