Auch wenn wir immer wieder in unserem Leben Dinge und Menschen loslassen müssen, sind wir nicht einfach nur Opfer, sondern auch Gestalter, sagt die Psychotherapeutin Julia Wegmann: «Ich habe nicht überall die Kontrolle, aber ich kann mein Leben gestalten.» Wir sollen also trotz allem auf den aktiven Teil achten, den wir tun und anpacken können.
Es ist durchaus möglich, dass wir einen Wunsch zwar nicht loslassen müssen, jedoch unsere Vorstellung davon, wie unser Leben sein sollte. Menschen, die mit Gott unterwegs sind, können hier mit Gott über ihre Erwartungen und Enttäuschungen reden.
«Trauern ist gut, aber es braucht auch Akzeptanz für den Zustand, wie er eben ist. Man soll sich bewusst machen, dass man die Gegenwart und die Zukunft gestalten kann und sich aufmacht für etwas Neues.»