Die Azoren kennt ein Medienpublikum allenfalls vom Begriff «Azoren-Hoch» aus dem Wetterbericht. Oder versierte Reisende kennen die portugiesischen Inseln im Atlantik als Reisdestination, die sich ihrer unberührten Natur rühmt.
Was allerdings auch Anstrengungen bedingt. So hat die Autonome Region der Azoren gerade angekündigt, dass 30 Prozent der Meeresfläche rund um die Inselgruppe unter Schutz gestellt werden müsse. «Mit fast 290 000 Quadratkilometern wäre es das grösste Meeresschutzgebiet im Nordatlantik», schreibt «Deutschlandfunk Nova» dazu. Speziell geschützt würden in der Region um die Azoren damit Lebewesen wie Wale, Schildkröten oder auch Tiefseekorallen.
Damit käme man auch der Verpflichtung nach, die 196 Staaten im Montreal-Abkommen von 2022 beschlossen haben. Dort heisst es, dass knapp ein Drittel aller Land- und Meeresflächen weltweit unter Schutz zu stellen sind.