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Menschengruppe von Hausa
Menschengruppe von Hausa | (c) zVg

Jesus nachfolgen: für die Hausa eine Frage von Leben und Tod

Gemäss Open Doors ist Nigeria das gefährlichste Land der Welt für Christen.
Publiziert: 17.06.2024

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«Wenn du Jesus als deinen persönlichen Herrn und Retter aufnimmst, bist du der Überzeugung, dass dieser Glaube es wert ist, dafür zu sterben, ja du erwartest sogar, dafür zu sterben», sagt Canon Lazarus Bitrus, ein Hausa-Christ im Norden von Nigeria. Trotz diesem hohen Preis nehmen die Menschen im Hausa-Land die Gute Nachricht auf, die TWR dorthin sendet.

Lebensbedrohliche Umstände
Das Hausa-Land ist weder ein Staat noch eine Provinz. Grösstenteils sind die Hausa im Norden Nigerias angesiedelt, aber die insgesamt 38 Millionen Hausa verteilen sich auf 16 verschiedene Länder. Gemäss Open Doors ist Nigeria das gefährlichste Land der Welt für Christen, denn dort werden in einem Jahr mehr Christen umgebracht als im gesamten Rest der Welt. Die – je nach Quelle – geschätzten 10 % bis 30 % der Christen leben unter lebensbedrohlichen Umständen. Kirchen und Häuser werden niedergebrannt, Pastoren entführt, Gemeinden vertrieben und ihre Mitglieder getötet. 

Eines der Mittel, die gegen nigerianische Christen eingesetzt werden, ist die Entführung ihrer Mädchen. Die Weltöffentlichkeit wurde vor zehn Jahren darauf aufmerksam, als 276 Mädchen aus ihrer Schule in der Stadt Chibok entführt wurden. Das Interesse der Weltöffentlichkeit hat nachgelassen, aber die Entführungen haben nicht aufgehört.   

Manche Leute haben Angst, in die Kirche zu gehen, weil sie denken, dass die Kirche bombardiert werden könnte, wenn sie zum Gottesdienst gehen. Genau da kommt das Radio ins Spiel: Sie können den Sender einschalten und das Wort Gottes hören.  

Einige Hausa-Christen geben dann dieses Wort auf kreative Weise weiter: Einige von ihnen gehen aus Angst vor Angriffen in ihr Haus, schliessen das Tor ab und stellen die Geräte auf die höchste Lautstärke ein. So hören die Passanten auf der Strasse die Programme, sehen aber niemanden. 

Menschen erreichen und Leben berühren
TWR sendet wöchentlich mehr als zwölf Stunden und neun Programme in der Hausa-Sprache, darunter «Die Propheten», «Der Weg der Rechtschaffenheit» und lokal erstellte Programme über den Glauben an Jesus Christus und wie man den Weg zu ihm findet. Ein weiteres Programm mit dem Titel «Meine Geschichte mit Gott» ist in Vorbereitung, ein Programm mit Zeugnissen von Muslimen und Christen. Dieses Programm soll viele Menschen erreichen und deren Leben berühren.   

Vor Ort werden auch Hausa-Bibeln und Bluetooth-Lautsprecher verteilt. So werden die Radiosendungen verbreitet und Hörergruppen geformt. Auch in Flüchtlingslager werden Bibeln und Radios gebracht. Diese Menschen brauchen unsere Gebete, denn wenn der Geist Gottes wirkt, öffnen sich die Herzen. 

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