Dieser Missbrauch von Kindern ereignet sich vor allem in Konfliktgebieten und Ländern mit grosser Armut. Die Kinder würden von bewaffneten Gruppen entführt oder sich in armen Ländern sogar freiwillig für ihren Einsatz melden, wie Christoph Rácz (Medienbeauftragter Mission 21) erzählt. Die Betreuung und Begleitung von ehemaligen Kindersoldaten sei schwierig.
Mission 21 setzt sich im Hinblick auf diese Thematik in verschiedenen afrikanischen Ländern ein, vor allem im Südsudan, wo rund 10 000 Kindersoldaten im Einsatz sind. Das Missionswerk arbeitet mit Partnerkirchen vor Ort zusammen und engagiert sich in der Prävention: mit Bildungsprojekten und einer neuen Unterkunft für Kinder aus gewalttätigen Familien.