Eine Ära von TWR geht zu Ende und eine neue beginnt! Diesmal heisst es nicht, sich von Monte Carlo zu verabschieden, sondern Wien «Servus!» zu sagen. Es geht in Richtung Mittelmeer: Genauer gesagt wurde das Wiener Büro Ende August geschlossen und ein neuer Standort in Zypern eröffnet.
Warum Zypern? Dort eröffnen sich neue, günstige Möglichkeiten für unsere internationalen Kollegen an der strategisch wichtigen Schnittstelle von Europa, Asien und Afrika. Die anderen Büros von TWR in Europa bleiben weiterhin bestehen. Bitte unterstützen Sie TWR weiterhin im Gebet, da der Einstieg und die Anpassung in einer neuen Umgebung ihre Zeit brauchen.
Trotz des Umzugstrubels werden natürlich weiterhin Sendungen von TWR weltweit ausgestrahlt, um Menschen die Hoffnung Gottes und Ermutigung zu bringen. Beispielsweise von Bonaire in der Karibik aus hinein nach Venezuela und Kuba. Oder von der Pazifikinsel Guam hinaus in Richtung Nordkorea und China. Oder aus Westafrika in die Krisenherde der Region hinein.
Programme für Zentralasien
Eine besonders spannende Entwicklung findet gerade in Zentralasien statt. Dort werden die letzten wichtigen Schritte unternommen, damit der sogenannte «Seidenstrassen-Sender» in Betrieb genommen werden kann. Das ist in der Tat eine aussergewöhnliche Möglichkeit, Menschen in dieser Region mit Sendungen zu erreichen, damit sie sich auf ihren Lebenswegen begleitet wissen. Die Programme werden von lokalen Christen produziert, weil sie ihre Länder, Sprachen und Kulturen am besten kennen und sich in die oft schwierigen Lebensfragen ihrer Mitbürger hineinversetzen können.
Radiowellen können besonders die vielen Menschen auf dem Land, sei es in den endlosen Steppen oder in den entlegenen Bergtälern, sehr gut erreichen. Ein weiteres Merkmal dieser Region ist der wahre Flickenteppich an hiesigen Kulturen. Ein Usbeke aus Afghanistan, ein Kasache aus China, ein Uigure aus Kirgisien … das ist nichts Ungewöhnliches! Interessant ist die Tatsache, dass ihre jeweiligen Sprachen des Herzens in teils völlig unterschiedlichen Schriftzeichen geschrieben werden. Lateinische oder kyrillische Schrift? Chinesische oder arabische Schriftzeichen? Das kommt darauf an, wo man aufgewachsen ist. Da sind doch Radiosendungen eine ausgezeichnete Möglichkeit, um diesen Menschen in ihrer Herzenssprache zu begegnen, ganz gleich wo sie wohnen mögen.
Vielen Dank, dass Sie TWR im Jahr 2018 begleitet haben. Wir freuen uns auf ein gemeinsames neues Jahr mit Ihnen.