Derzeit liegt die Lebenserwartung im globalen Mittel bei 73,6 Jahren. Diese Mittelwerte dürften bis 2050 steigen: bei Frauen um 4,2 Lebensjahre, Männer könnten gar 4,9 Jahre dazu gewinnen.
Dies haben Forschende des «Institute for Health Metrics and Evaluation» berechnet, wo man die Veränderung der Lebenserwartung aufgrund von Daten wie Bildungsgrad, wirtschaftliche Entwicklung und Gesundheitsentwicklungen untersucht.
Die Prognose nach oben machen Forschende vor allem aufgrund von Verbesserungen des öffentlichen Gesundheitswesens, berichtet das medizinische Fachmagazin «The Lancet».
Forscher erklären, dass Infektionskrankheiten wie Malaria, Tuberkulose oder Aids bis 2050 an Bedeutung verlieren sollen. Jedoch würden nichtübertragbare Erkrankungen die Gesundheit des Menschen stärker und länger negativ beeinflussen als aktuell, darunter Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.