Ein Brockenhaus oder eine Brockenstube – kurz auch Brocki genannt – ist auch im 21. Jahrhundert ein beliebter Laden. Erfunden wurde das Brockenhaus 1891 vom evangelischen Theologen Friedrich von Bodelschwingh. Der Name dieser Läden stammt aus dem Neuen Testament. In der Geschichte, wo Jesus Fisch und Brot vermehrte, wies er seine Jünger nach dem Essen an, die übriggeblieben Brocken aufzusammeln.
Andere christliche und karitative Institutionen übernahmen in Folge Name oder Konzept des ersten Brockenhauses. In der Schweiz entstanden die ersten Läden ab etwa 1895.
Wer ein Brockenhaus besucht, findet nicht nur nützliche Sachen, sondern kann auch in die Vergangenheit reisen. Dort findet er unter Umständen ein Telefon mit Wählscheibe oder eine Kommode aus Grosselterns Zeiten.