Der jüdische Ruhetag Sabbat beginnt am Freitag eine Stunde vor Sonnenuntergang und endet am Samstag nach Sonnenuntergang. Gewisse Dinge sind dann erlaubt, andere nicht, wie beispielsweise das Verrichten von Arbeit. In einer Sabbat-Zone (Eruv) sind jedoch Aktivitäten erlaubt, welche sonst verboten sind, wie beispielsweise das Tragen von Gegenständen ausserhalb des eigenen Hauses.
«Für das jüdische Leben werden gewisse Erleichterungen gemacht, vor allem wenn es um die Gemeinschaft geht», erklärt Cedric Bollag. Er ist Projektleiter für eine künftige Sabbat-Zone in Zürich. Diese soll rund 14 Quadratkilometer gross sein, von einer Schnur umspannt werden und hauptsächlich die Quartiere Wollishofen, Wiedikon und Enge umfassen. Das Projekt wird von den jüdischen Gemeinden von Zürich gemeinsam getragen.